Vor einigen Monaten wurde Google Meet zur absoluten Priorität im Messaging-Bereich erklärt und wird nun immer weiter ausgebaut. Nachdem die Videokonferenzplattform erst kürzlich in GMail integriert wurde, geht es nun mit dem nächsten Produkt weiter, das ungleich praktischer ist: Ab sofort lassen sich Videokonferenz per Google Chromecast auf den Fernseher oder ein beliebiges anderes Cast-fähiges Display übertragen.
Google Meet stürmt in den Markt der Privatnutzer und wurde dafür nicht nur in GMail integriert, sondern wird wohl auch sehr bald Google Duo stürzen und den Videomessenger einstellen. Jetzte möchte man es den Nutzern noch leichter machen, einer aktiven Videokonferenz zu folgen und rollt ein neues Feature aus, mit dem sich das Geschehen auf dem Display per Google Cast auf einen beliebigen kompatiblen Empfänger übertragen lässt.
Um Google Meet auf den Fernseher oder ein anderes Cast-fähiges Gerät zu übertragen, muss die neueste Version von Google Meet, vom Chrome-Browser und auch der Chromecast-Firmware vorhanden sein. Die Übertragung wird wie von allen Videoplattformen gewohnt einfach per Knopfdruck gestartet und schon erscheinen sowohl Bild als auch Audio auf dem Fernseher. Die Nutzung von Google Meet verläuft allerdings weiterhin auf dem Quellgerät. Auch das Mikrofon und die Kamera muss vom Quellgerät verwendet werden, weil Fernseher in den meisten Fällen nicht darüber verfügen.
Das ist sicherlich sehr praktisch, dürfte bei dem einen oder anderen aber den Nebeneffekt haben, dass die Nutzer nicht mehr direkt in die Kamera, sondern auf den an anderer Stelle platzierten Fernseher schauen.