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Google Fotos: Deine schönsten Erinnerungen – neuer Filter für die automatischen Highlights werden ausgerollt

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Mit Google Fotos lassen sich nicht nur alle Bilder und Videos in der Cloud sichern und organisieren, sondern auch immer wieder neu entdecken. Erst vor wenigen Monaten wurde die Erinnerungen-Funktion auf einen zeitlich sehr flexiblen Mix umgestellt, der nun weitere Anpassungsmöglichkeiten erhält. Weil Erinnerungen ein sehr sensibles Thema sein können, lassen sich nun viele weitere Regeln festlegen.


Google Fotos hat das Stories-Format aus den Sozialen Netzwerken mehr oder weniger erfolgreich kopiert und daraus eine Erinnerungen-Funktionen gebastelt. Dieser Bereich findet sich seit dem vergangenen Jahr direkt über dem Fotostream und sammelt jeweils die einige Jahre zurückliegende Fotos und Videos zum aktuellen Zeitpunkt. Aktuell bekommt man also, je nachdem wie gut die eigene Fotodatenbank bestückt ist, Erinnerungen von Mitte August 2019, 2018, 2017, 2016 und so weiter. Aber auch aktuelle Fotos können dabei sein.

Das Google Fotos-Archiv kann bei vielen Nutzern sehr schnell immer weiter anwachsen und in vielen Fällen schaut man sich die mühsam sortierten Bilder ohnehin nie wieder oder nur sehr sehr selten wieder an. Google Fotos will seit einiger Zeit dabei helfen, schöne Erinnerungen auch visuell nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und hat dafür die Funktion eingeführt, die immer wieder ältere Bilder herauskramt.

In vielen Fällen können das schöne Erinnerungen sein, manchmal möchte man aber auch einfach bestimmte Dinge nicht mehr sehen – aus den verschiedensten Gründen. Genau dafür gibt es nun neue Einstellungsmöglichkeiten in den Optionen dieser Funktion. Öffnet dafür einfach in den Einstellungen der Fotos-App die Kategorie „Erinnerungen“ und schon erhaltet ihr eine in den letzten Wochen stark gewachsene Auswahl an Möglichkeiten zum Filtern.

An dieser Stelle gibt es eher eine Opt-out statt Opt-in-Liste. Das bedeutet, ihr könnt dort auswählen, was ihr NICHT sehen möchtet. Eine solche Einstellungsmöglichkeit gibt es schon seit längerer Zeit, nun ist sie aber deutlich vergrößert worden und bietet sehr viel mehr Möglichkeiten als zuvor.

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In diesen Optionen lassen sich sowohl Personen als auch Tiere festlegen, die man nicht mehr in den Erinnerungen sehen möchte. Außerdem lassen sich beliebig anpassbare Zeiträume festlegen, aus denen keine Fotos mehr für die Erinnerungen entnommen werden sollen. Das lässt sich von einem Tag bis hin zu mehreren Monaten oder gar Jahren ziehen. Möchte man also ein gesamtes Kapitel des eigenen Lebens ausblenden, ist das nun möglich.

Zusätzlich gibt es die erweiterten Einstellungen, in denen sich festlegen lässt, welche Formen von Erinnerungen erstellt werden sollen. Dabei handelt es sich um eine sehr ähnliche Auswahl wie beim automatischen Assistenten, der aktuelle Bilder aufbereiten kann. Standardmäßig sind alle vier Einträge aktiviert und natürlich gibt es auch keine automatisch ausgeschlossenen Personen, Tiere oder Daten.

Gut möglich, dass die Liste schon bald um weitere Filtermöglichkeiten wie etwa Orte oder Objekte erweitert wird, bisher ist das aber noch nicht der Fall.

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[AndroidPolice]


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