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Google Assistant: Notizen lassen sich nun zusätzlich bei Google Keep und anderen Diensten ablegen – so gehts

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Mit dem Google Assistant ist es auf allen Plattformen möglich, einfache Notizen aufzunehmen und diese später wieder abzurufen – unter anderem eine sehr praktische Funktion für die Einkaufsliste. Seit Anfang der Woche erhält diese Funktion ein Update und ermöglicht es, einen weiteren Anbieter hinzuzufügen, in dessen Cloud die Notizen abgelegt werden sollen. Die Liste der möglichen Alternativen ist derzeit noch überschaubar.


Schon in wenigen Tagen wird der Google Assistant mit dem neuen Google Nest Smart Speaker ein neues zu Hause erhalten und möglicherweise in viele weitere Haushalte einziehen. Viele Nutzer dürften den Assistenten aber auch auf dem Smartphone verwenden oder zumindest verwalten, denn die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten sind fast ausschließlich über das Smartphone zugänglich. Und nun kommt wieder ein neuer Bereich dazu.

Google bietet viele Möglichkeiten, eine Notiz, eine Todo-Liste oder auch eine Aufgabe in der Cloud abzulegen und hält eine ganze Armada an Produkten für diesen Einsatz bereit. Die bequemste Variante führt über den Google Assistant, der alle Notizen bisher in einer internen Liste aufnehmen und wieder abrufen konnte. Nun erhalten alle Nutzer die Möglichkeit, diese Notizen in weiteren Diensten abzulegen und somit auch extern zu verwalten.

Zum ersten Rollout dieser Funktion, die bisher nur in den USA verfügbar war, gibt es eine Liste von drei Diensten, in denen alle Notizen zusätzlich abgelegt werden können: Googles eigener Notizen-Dienst sowie die beiden populären Apps Bring! Einkaufslisten sowie Any.do. Entscheidet ihr euch für eine dieser Alternativen und richtet diese entsprechend ein, werden sie für alle zukünftigen Notizen verwendet. Eine Synchronisierung zwischen den Plattformen findet nicht statt, sodass durch einen Plattformwechsel alle Notizen für den Google Assistant verloren gehen.

Hier findet ihr die neuen Notizen-Einstellungen
Auf folgenden Screenshots könnt ihr sehen, wie diese Auswahl umgesetzt ist. Ihr findet es in den Google Assistant-Einstellungen auf dem Smartphone im Tab „Dienste“ und dann unter dem ersten Eintrag „Notizen und Listen“. Lasst euch nicht vom separaten Eintrag für die Einkaufslisten verwirren, der sicherlich bald verschwinden wird.




Wenn ihr euch die Beschreibung der drei Dienste zur Auswahl anseht, dann fällt sofort auf, dass das wohl trotz langer Wartezeit mit der heißen Nadel gestrickt wurde: In jedem der drei Einträge befinden sich Fehler. Das erste Produkt nennt sich „Bring!“ und „Bring“. Die Beschreibung von Any.do hat man wohl gleich mehrfach durch Google Translate gejagt und im dritten Eintrag wird aus „Google Notizen“ plötzlich „Google’s Notizen“ sowie der auffällige Wechsel zwischen „du“ und „sie“ in den Beschreibungen.

Aber um die Beschreibungen geht es nicht, sondern um den Funktionsumfang – und das funktioniert problemlos. Sobald ihr einen Eintrag ausgewählt und eingerichtet habt, werden die Notizen beim jeweiligen Dienst abgelegt. Ihr habt auch die Möglichkeit, das ist natürlich der Standard, die Notizen überhaupt nicht zu synchronisieren. Schaut einfach regelmäßig vorbei, vielleicht werden in Kürze weitere Apps unterstützt.


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