Google Go: Die alternative Google-App bringt zahlreiche Zusatzfunktionen – Lens, Assistant, Inkognito & mehr
Auf jedem von Google zertifizierten Android-Smartphone findet sich die Google-App, die einen unglaublich großen Funktionsumfang besitzt und für zahlreiche angebundene Produkte verantwortlich ist. Aber es gibt noch eine weitere Google-App, die trotz deutlich geringerer Größe einige praktische Zusatzfunktionen im Gepäck hat: Eine flexiblere Suchleiste, Schnellzugriff auf Google Assistant und Lens, auf viele Web-Apps und einiges mehr.
Die Google-App für Android hat im Laufe der Jahre sehr viele Ableger bekommen, bei denen es sich zwar um eigene Produkte handelt, die aber dennoch von dieser App abhängig sind. Dazu gehört natürlich die Websuche selbst, die Suchleiste auf dem Homescreen aber auch der Google Assistant, Google Lens, Google Podcasts sowie zum Teil der Discover Feed. Unter anderem aus diesem Grund ist die Google-App sehr aufgeblasen und lässt sich natürlich auch nicht deinstallieren.
Im Rahmen der Android Go-Initiative hat Google eine Reihe von Go-Apps geschaffen, die sich an den großen Vorbildern orientieren und den Funktionsumfang soweit abspecken, dass sie auch auf schwachbrüstiger Hardware problemlos genutzt werden können. Nutzer mit High-End oder Mittelklasse-Smartphones sind also nicht unbedingt die Zielgruppe, können die Apps aber dennoch in den meisten Fällen wie gewohnt über den Play Store herunterladen und installieren.
Das kleine Kuriosum an diesen Apps ist es, dass sie in einigen Fällen trotz abgespeckter Größe und Ressourcenhunger einen größeren Funktionsumfang mitbringen bzw. sich nur auf die wichtigsten Features konzentrieren. Und das ist dann genau das, was auch die Nutzer hierzulande eigentlich möchten. Die Google Go-App gehörte zu den ersten Apps dieser Initiative und kann problemlos neben der großen Google-App unter Android installiert werden.
Google Go selbst bietet vor allem Verknüpfungen zu weiteren Apps an, hat aber eine Reihe von praktischen Zusatzfunktionen, die wir euch in diesem Artikel vorstellen möchten. Es beginnt schon bei der Suchleiste, die einige zusätzliche Verknüpfungen und Informationen enthalten kann.
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Die Suchleiste der Google Go-App lässt sich per Widget auf dem Homescreen einbinden und kann die der großen Google-App sehr leicht ersetzen. Schon auf den ersten Blick seht ihr, dass der Google Assistant und auch Google Lens in der Leiste verknüpft ist. Dahinter gibt es noch eine Verknüpfung zu den populärsten Apps, das Google-G am Anfang führt zur Launcher-Startseite und im Suchfeld selbst werden abwechselnd populäre Suchbegriffe vorgeschlagen. Das ist doch schon ein ganz schöner Fortschritt.
Mit einem Touch auf die Suchleiste öffnen sich die bekannten Suchvorschläge, die sich ebenfalls deutlich von der großen App unterscheiden. Während in der Google-App eure letzten Suchanfragen zu finden sind, zeigt Google Go die aktuellen Trends inklusive absoluter Zahlen des Suchvolumens. Die zuletzt abgesendeten Suchanfragen sind am unteren Rand als horizontal scrollbares Karussell zu finden und am unteren Rand findet ihr weiterhin die Suchleiste mit allen Verknüpfungen.
Die Suche ist aber nur ein Bereich, denn die App besteht ganz grundsätzlich aus drei Homescreens mit völlig anderen Inhalten. Ganz Links wie üblich der Discover Feed, in der Mitte die Startseite der App, die fast schon als Launcher fungieren kann und ganz rechts eine Liste der populärsten Apps basierend auf der eingestellten Region. Diese Apps lassen sich auf der Startseite anheften und damit sehr schnell aufrufen. Die Verknüpfungen führen zu Web-Apps, sind aber leider nicht anpassbar. Ist eine entsprechende App installiert, wird in den meisten Fällen die native Version aufgerufen.
Im oberen Bereich der Startseite findet ihr die Verknüpfung zu einigen Google-Funktionen. Darüber lässt sich die Sprachsuche, Google Lens im Übersetzen-Modus oder der Discover-Feed aufrufen. Darunter findet ihr einen interessanten Bereich für die Suche nach Bildern und GIFs, die es in der Form in keiner anderen Google-App gibt. Mehr dazu im nächsten Absatz. Außerdem könnt ihr von dort YouTube aufrufen, zu den Downloads springen, ihr seht das aktuelle Wetter und über die Leiste am unteren Rand lässt sich eine Inkognito Suche starten.
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Der Bilder- und GIF-Bereich enthält eine kuratierte oder zumindest von den Algorithmen gesteuerte Liste mit Kategorien, in denen die Medien einsortiert sind. Diese Kategorien ändern sich immer wieder und scheinen sich nach Zeit, vielleicht Nutzerinteressen oder auch dem Standort anzupassen, genaueres kann ich dazu leider nicht sagen. In jeder Kategorie findet ihr dann viele Bilder und Animationen, die direkt aus der App heraus geteilt oder heruntergeladen werden können. Auch das ist ein Novum, denn normalerweise ist das Herunterladen von Bildern aus der Google Bildersuche unter Android nicht ohne Weiteres möglich.
Schaut euch die Google Go-App einfach einmal an, es gibt einiges zu entdecken, das ich in diesem Artikel vielleicht gar nicht erwähnt habe. Die App ist, wie bereits gesagt, kein Ersatz für die Google-App, sondern eher eine Ergänzung. Einiges davon kann im Alltag sehr praktisch sein und vielleicht einige Klicks bis zum Ziel ersparen. Und dank des Elefanten-Easteregg ist sogar für etwas Entertainment gesorgt 😉
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Leider galt es nur in einigen Ländern. Ich mag es, weil https://hillclimb-racing.com/ es lite ist und viele Upgrades mit Google hat. Eine weitere Sache, die ich nicht mag, ist, dass es nur auf Android ist