Google Fotos: Neue Oberfläche für die Webversion wird ausgerollt – mit riesiger Navigationsleiste (Screenshots)
Die Fotoplattform Google Fotos hat erst vor wenigen Tagen nach einer langen Testphase ein umfangreiches Update erhalten, das sowohl ein neues Design als auch ein neues Logo und einige zusätzliche Funktionen im Gepäck hatte. Ohne große Ankündigung hat Google nun auch die Browserversion von Google Fotos aktualisiert. Das neue Design dürfte vielen Nutzern zumindest auf den ersten Blick aber nicht unbedingt gefallen.
Google Fotos gehört zu den populärsten Google-Produkten und punktet unter anderem mit der sehr einfachen und aufgeräumten Oberfläche, die noch dazu sehr intuitiv zu bedienen ist. Das kann allerdings auch mal mit dem Funktionsumfang oder den Vorstellungen der Designer kollidieren, was sich in den letzten Monaten in zahlreichen Testläufen immer wieder gezeigt hat. Diese bezog sich allerdings stets nur auf die Smartphone-Version der App.
Nach dem umfangreichen Redesign vor einigen Tagen ist nun auch die Browserversion von Google Fotos an der Reihe: Wer die Fotoplattform heute aufruft, dürfte auf den ersten Blick der Meinung sein, sich verklickt zu haben. Zwar hat sich an der grundlegenden Optik des Fotostreams nichts geändert, aber die Navigation ist nun deutlich prominenter platziert und nimmt sehr viel mehr Platz als zuvor ein. Auf folgendem Screenshot könnt ihr das sehr gut sehen.
Die neue Google Fotos-Oberfläche setzt auf das von YouTube und auch GMail bekannte Design mit einem recht breiten seitlichen Menü für die Hauptnavigation. Die Seitenleiste nimmt aufgrund der sehr großzügig gewählten Schriftgröße vergleichsweise viel Platz ein und ist deutlich in der Größe gewachsen – was sich im Vergleich zum unten eingebundenen älteren Screenshot eindeutig zeigt. Zwar hält sich der Platzverlust für die Fotogalerie in Grenzen, aber dennoch gibt es nun ein störendes Element in der Oberfläche.
Das größe Problem dabei ist allerdings: Diese Seitenleiste lässt sich NICHT ausblenden – anders als bei GMail, YouTube oder auch Google Maps. Worst-Case.
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Die alte Navigation hat auf schlanke Icons gesetzt und war sehr intuitiv nutzbar, allerdings dürften viele Nutzer das darüber befindliche Hamburger-Menü kaum verwendet haben, das noch einige weitere Menüpunkte bot. Das ist dann auch gleich der Grund, warum das neue Design so umgesetzt wurde wie es nun aussieht. Im Zuge dessen haben die Designer auch gleich die Fotobücher deutlich prominenter platziert, die möglicherweise verstärkt als dringend benötigte Einnahmequelle gepusht werden sollen.
Leider ging bei diesem Redesign aber nicht nur der Extra-Platz für den Fotostream verloren, sondern auch der Erstellen-Button am oberen Rand. Mit diesem ließen sich bisher sehr leicht Alben anlegen, Animationen und Videos erstellen oder auch Collagen basteln. Das ist nach wie vor möglich, wird aber erst nach Auswahl von mindestens zwei Bildern im Drei-Punkte-Menü angezeigt. Das ist weniger intuitiv als bisher und folgt somit nicht unbedingt der bisherigen Stärke der Fotoplattform.
Auch wenn Neues immer etwas ungewohnt aussieht und man gerne erstmal meckert, halte ich das Redesign für Verbesserungswürdig: Das Menü sollte unbedingt eingeklappt werden können, sodass nur noch die Icons sichtbar bleiben (YouTube, GMail,…). Aber auch die neue Struktur, die schon auf dem Smartphone umgesetzt wurde, ist verbesserungswürdig.
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Wieso soltle Google gegen die eigenen Designrichtlinien arbeiten? Mehr Menüpunkte im der Navigation bedeutet, dass die alte Seitenleiste nicht mehr verwendet werden sollte.
Dass die Leiste nicht eingeklappt werden kann…da wird wohl demnächst noch ein „Fix“ kommen.
Btw: Dem Kommentarfeld fehlen die *, die prominent erklärt werden.
Bei mir wird das Breite Menü nur angezeigt, wenn ich auf das Hamburgermenü klicke.
Und da das neue Logo auch im Artikel erwähnt wird: Die Web-Version trägt jetzt auch das neue Logo. Dh. du könntest es hier im Artikel auch verwenden.
Nur das Favikon der Web App ist noch alt…
Google arbeitet fleißig am Design, doch an sinnvollen Leistungen wird nicht gearbeitet. So. z.B. an der Übersichtlichkeit der Alben, am Menu zum Speichern von Fotos in bestehende Alben (hier werden die Namen der Alben z.B. überlagert), zum Speichern in Alben und gleichzeitigem Archivieren (somit muß man wenn man z.B. aus dem Gesamten Foto-Bestand einen Teil von sag mal 30 Fotos in ein Album speichert, diesen Weg fürs archivieren nochmals gehen)…Was mich auch fehlt ist die frühere Leistung, dass die Fotos auch lokal in Drive gespeichert werden konnten…und, was ich grade auch mit der Hotline hatte: auf der mobilen App werden auch die lokalen Geräteordner angezeigt, doch die werden leider nicht so nach Fotos übernommen…wenn Jemand evtl. einen Rat hat, dann gerne
Am schlimmsten am neuen Update für Android ist, dass Änderungen an Photos nicht gespeichert werden können, ohne dass man erfährt, ob die Funktion wiederhergestellt wird. Wenn sie in der Browserversion nun auch fehlen sollte, wäre Google Fotos völlig nutzlos.