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Huawei: Langjähriger Google-CEO Eric Schmidt sieht in Huawei eine Gefahr für die nationale Sicherheit

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Vor gut 13 Monaten ist die Situation rund um Huawei eskaliert und viele US-Unternehmen mussten die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Unternehmen vorerst einstellen – darunter auch Google. Obwohl dieser Schritt große Auswirkungen hatte, hat sich Google bis heute nur sehr wortkarg zur ganzen Angelegenheit geäußert. Jetzt sorgt der ehemalige Google-CEO mit Aussagen über Huawei für Aufsehen, die deutlicher kaum sein könnten.


Google musste Huawei die Android-Lizenz mit sofortiger Wirkung entziehen, was dazu geführt hat, dass keine neuen Huawei-Smartphones mit Google-Produkten mehr auf den Markt gebracht werden können. Weil für ältere Geräte eine immer wieder verlängerte Übergangsfrist gilt, konnte sich Huawei bisher mit gestreckten Verkaufszeiten und Modellreihen über Wasser halten, aber mittlerweile zeichnet sich ab, dass die neuen Smartphones in den Regalen liegen bleiben.

Der ehemalige Google-CEO und Alphabet-Vorstandsmitglied Eric Schmidt hat sich nun ungewohnt deutlich zu Huawei geäußert: Es sei völlig außer Frage, dass die Daten von Huawei-Routern am Ende in die Hände des chinesischen Staats gelangen. Auf welchem Wege dies geschieht, lässt sich zwar nicht mit Sicherheit sagen, aber dementsprechend gehe von Huawei-Technologien eine große Gefahr aus, die für die innere Sicherheit nicht akzeptabel sind.

Eric Schmidt hat mittlerweile eine wichtige Rolle im Untersuchungsausschuss gegen Huawei und vertritt dementsprechend natürlich einen klaren Standpunkt. Die Zügel zu Google wurden zwar gekappt, aber als „Vater von Google“, der das Unternehmen vom Startup zum Weltkonzern geformt hat, bleibt er natürlich untrennbar mit dem Unternehmen verbunden. Auch wenn die Aussagen keinen Bezug zu Google haben und nicht die Meinung des Unternehmens widerspiegeln (vermutlich), könnte der Medienbericht eine Reaktion Googles erfordern.

Eines macht die Aussage Schmidt’s dennoch deutlich: So schnell wird der Huawei-Bann wohl nicht aufgehoben werden. Selbst eine mögliche Abwahl Trumps in diesem Jahr, die aus vielerlei Gründen von manchen ersehnt wird, könnte die gesamte Angelegenheit also nicht unbedingt in Luft auflösen lassen.

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[futurezone]


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