Google Assistant: Hey Google – heißt der Assistent bald SABRINA? Die schwere Suche nach einem neuen Namen
Der Google Assistant hat sich innerhalb weniger Jahre so weit verbreitet, dass dessen Dienste jedem gewillten Nutzer praktisch immer und überall per „Hey Google“-Sprachbefehl zur Verfügung stehen. Dieser Sprachbefehl geht vielen Nutzern allerdings nach einiger Zeit nicht mehr ganz so einfach über die Lippen, sodass es für Google langfristig unausweichlich ist, dem Assistenten einen passenden Namen zu geben. Wie die zahlreichen Vorschläge unserer Leser zeigen, ist das aber gar nicht so einfach.
Als der Google Assistant gestartet wurde, ließ sich der Sprachassistent nur per „OK Google“ starten. Das war nicht nur extrem sperrig, sondern in vielen Sprachen einfach ungewöhnlich, sodass man nach kurzer Zeit das auf dem Papier zwar längere „Hey Google“ eingeführt hat, das sich aber leichter aussprechen lässt. Aber auch das ist nach der Dutzendsten Aussprache an einem Tag für viele Nutzer einfach nur nervig.
Vor wenigen Tage habe ich über die Notwendigkeit eines Namens für den Google Assistant geschrieben und insgesamt gab es eine recht hohe Zustimmung zu den Argumenten und auch einige zusätzliche Namensvorschläge. Ein von mir bisher noch gar nicht erwähntes Problem ist es, dass die fortgesetzte Konversation in deutscher Sprache noch immer nicht funktioniert. Das bedeutet, das für jeden Befehl erneut „Hey Google“ gesagt werden muss, während er in US-Englisch mehrere einzelne Befehle ohne erneute Ansprache registriert und ausführt.
Die große Frage für die Namensfindung ist es, wie Google den Assistenten selbst sieht. Ausnahmslos alle großen Sprachassistenten verwenden ihren Namen als Hotword, von Siri über Alexa bis Cortana und sogar Bixby. Heißt das also, dass der Assistant den Namen „Google“ trägt? Und wenn ja, ist „Google“ männlich, weiblich, (divers) oder einfach nur ein „es“? Und wenn es Letztes sein sollte, was meiner Meinung nach bei dieser Betrachtung am ehesten zutrifft, warum wird es dann vom Unternehmen selbst als „dein persönlicher Helfer“ beworben? Ist dann der Toaster auch mein persönlicher Helfer?
Also beschäftigen wir uns nun mit einem möglichen Namen für den Google Assistant, der nicht auf ewig ein „Ding“ sein sollte. Langfristig will Google dem Assistenten sogar eine Persönlichkeit verpassen, also sollte er auch etwas menschlicher oder zumindest persönlicher gestaltet werden. So lange DER Assistent aber ein ES ist, wird das in den Köpfen der Nutzer nicht ankommen. Psychologie darf man niemals unterschätzen.
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Die schwierige Suche nach einem passenden Namen
Es wäre ein Leichtes, dem Google Assistant einen menschlichen Namen zu geben – sollte man meinen. Doch je länger man sich mit der Thematik beschäftigt, desto deutlicher wird, dass sehr viele Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Hier einmal eine kurze Liste mit den Voraussetzungen, die mir persönlich in den Sinn kommen und sicherlich durch viele interne Regeln ergänzt werden müssten.
- Der Name muss international leicht auszusprechen sein
- Der Name sollte in allen wichtigen Sprachen keine ungewollte Bedeutung haben
- Der Name sollte schnell geläufig, aber dennoch nicht weit verbreitet sein
- Der Name darf keiner bekannten Marke ähneln
- Der Name sollte mehr oder weniger sympathisch und passend sein
Vorschläge unserer Leser
Wir haben unsere Leser schon vor zwei Jahren zu einem passenden Namen für den Google Assistant befragt und folgende Antworten erhalten:
Ace, Albert, Alfred, Alvin, Andromeda, Andy, Assi, Bonnie, Boris, Bran, Clyde, Computer, Data, Doole, Doris, Erwin, Fortytwo, Gisela, Glados, Go, Goody, Googly, Goonter, Hailo, HAL, Harry, Hugo, James, Jamie, Jarvis, Jimbob, Johann, John, Joshua, Larry, Lola, Majel, Marvin, Monty, Mortimer, Nic, Nicci, Okay, Okehguhgl, Oskar, Pandora, Paul, Sahra, Scotty, Selma, Sergey, Trillian, Tron, Vision, Wall-E, Zoe
Aber auch unter dem letzten Beitrag gab es einige Vorschläge, die ich einfach einmal ebenso kommentarlos auflisten möchte:
- Artus
- Computer
- Happy
- Jill
- Merlin
- Mila
- Pion (Spion)
Weil sich Google offenbar gegen einen menschlichen Namen wehrt, sonst hätte man einen solchen schon längst eingeführt, darf es natürlich auch etwas neutraler sein. Dazu zähle ich einfach einmal die Vorschläge Jarvis, HAL und Computer. Die ersten beiden könnten markenrechtlich problematisch sein. „Computer“ wiederum wäre eigentlich passend und natürlich ein Highlight für alle Star Trek Fans. Als sympathisch würde ich es aber nicht unbedingt bezeichnen.
… oder ist es schon zu spät?
„Google Assistant“ ist längst eine Marke, die allen Menschen mit etwas Interesse in diesem Bereich bekannt sein sollte. Google ist einem Markenwechsel bekanntlich nicht abgeneigt, aber in diesem speziellen Fall hätte man es vielleicht schon sehr viel früher angehen müssen. Dass die Konkurrenz nun die besten Namen für sich etabliert, macht es nicht leichter.
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Was ist mit SABRINA?
Seit einigen Tagen kursieren Informationen zum neuen Android TV-Dongle mit Google Assistant, der wohl unter dem Codenamen „Sabrina“ entwickelt wird. Aber seit wann schaffen es interne Codenamen bei Google auf Marketing-Materialien, um die es sich bei obiger Aufnahme sehr eindeutig handelt. Dass der Dongle den Namen „Sabrina“ trägt, würde ich ausschließen. Aber was ist, wenn Google hier schon den neuen Namen des Assistenten verraten hat? Sabrina würde eigentlich alle Kriterien erfüllen – why not? 🙂
Je länger ich selbst über diesen Namen nachdenke, desto wahrscheinlicher klingt es. Und ganz so weit hergeholt ist es ja nun nicht, dass eines Tages Sabrina die gute Fee im Smart Home wird. Was haltet ihr davon?
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Ich finde Google ist der einzige der in der Lage sein sollte, dass ich mir den Namen von meinem Assistent selber aussuchen darf/kann.
Meine Frau heißt Sabrina, daher bin ich hier voreingenommen 😁.
Ich finde auch, dass man den Namen (oder Codewort) selber festlegen soll.
Und nicht nur einen: jeder User im Haushalte sollte einen eigenen haben können. Bei meiner Frau antwortet der Assistent ja auch als Mann, da wäre Sabrina unpassend.
Da der Assistent ja so wohl mit männlicher als auch mit weiblicher Stimme einstellbar ist wäre denke ich eine Namensgebung schwierig. Aber wir wäre es beispielsweise mit Alex (wahrscheinlich eher nicht wegen Ähnlichkeit zu Amazon). Kann sowohl männlich als auch weibliche sein.
Ansonsten wäre es für Google wahrscheinlich auch kein Problem mehrere Namen zur Auswahl zu stellen.
Das Problem mit der eigenen Namensgebung wäre nur das der Google-Assistent den Namen ja sozusagen noch nicht kennt und erst „verinnerlichen“ muss bzw. mehrere Millionen Versionen der Aussprache oder ähnlichem im System gespeichert sind, wie es aktuell denke ich Mal bei „Ok-Google / Hey-Google“ ist.
Es wird also Anfangs schwierig sein mit dem System zu interagieren, da der Assistent nicht so gut reagieren wird.
Meiner heißt „Kumpel“. Da braucht Google nichts umstellen. Der Assistent hört doch sowieso auf alles was einigermaßen nach „OK (Hey) Google“ klingt. „OK Gudrun“ geht auch oder Bubu oder Huhu, etc.p.p. Viel wichtiger wäre die unterbrechungsfreihe Unterhaltung auf deutsch und das man endlich selbst einstellen kann ob man eine Bestätigung per Sprache bekommt oder nicht.
Bei mir heißt sie „Else“ oder auch „Google-Else“. Aber da hört sie nicht drauf.
Ich finde Jarvis ziemlich gut da ich selber hoffe das Jarvis aus iron man tatsächlich bei mir zuhause ist. Googlewatchblog hat übrigens ein Fehler gemacht, marken rechtlich ist es kein Problem wenn ich google assistent durch Jarvis ersetzt wird denn irgendwann werden wir sowieso die moglichkeit haben selber den namen festzulegen bzw zu ändern, nie em leben kann es dafür Ärger geben wenn man den namen Jarvis als heim assistent in seine eigenen 4 Wänden verwendet. Google sollte von anfang an eine Funktion einbauen sodass die user entscheiden welchen namen sie wollen.
ich finde hey google völlig ok. Sabrina wird vielen Frauen die Sabrina heissen wohl mächtig auf den Zeiger gehen und passt auch nicht wenn die männliche Stimme gewählt ist.
Warum sollte ein Assistent so vermenschlicht werden, ich google ja auch und beim Assistent stelle ich Google ebend fragen oder lass es etwas ausführen. Wer seinen Assistenten vermenschlichen möchte sollte vielleicht die Möglichkeit haben einen eigenen Namen zu wählen, das aber verwässert die Marke Google. Also wegen meiner sollte alles so bleiben wie es ist nur an der Erkennung des hey google sollte man arbeiten da der Assistent immer noch zu oft ungefragt aktiv wir.
Ein eigener Name wäre sehr wünschenswert, das Training kann keine riesiger Aufwand sein. Und da der Assistant auf „Ich möchte dir einen Namen geben“ reagiert (Tut mir leid, aber du kannst meinen Namen nicht ändern), ist sich Google zumindest bewusst, dass Nutzer so etwas wünschen könnten. Da Google sicher auswertet, welche vorprogrammierten Schleifen wie oft aufgerufen werden, würde ich allen, die den Assistant selbst benennen wollen, raten, ihm das zu sagen 🙂