Smart Home: Google rüstet auf – diese Geräteklassen lassen sich nativ mit dem Google Assistant steuern

assistant 

Das Smart Home ist für viele Menschen Alltag und nicht zuletzt dank einiger großer Plattformen und deren Anbindung an die Sprachassistenten wie den Google Assistant weit verbreitet. Google bringt dem Assistenten sehr regelmäßig neue Funktionen zur Steuerung weiterer Geräte bei und hat vor wenigen Tagen mit den neuen eisigen Gerätschaften die Marke von 70 verschiedenen steuerbaren Geräteklassen geknackt. Natürlich wollen wir unsere Liste vollständig halten und listen in diesem Artikel alle 70 derzeit steuerbaren Geräteklassen auf.


Für einige Nutzer ist es bereits ein Smart Home, wenn sie das Licht per Sprachbefehl, über eine App oder gar automatisiert einschalten und ausschalten können. Andere Menschen wiederum möchten einfach alle nur denkbaren Geräte steuern und im besten Falle sogar die Badewanne vollautomatisiert volllaufen lassen – was tatsächlich schon seit einiger Zeit ebenfalls mit dem Google Assistant möglich ist. Der Google Assistant wurde in den vergangenen Monaten sehr stark ausgebaut und kann mittlerweile sehr viele Geräteklassen steuern, die alle Zimmer und Gelegenheiten abdecken, sodass kaum noch Wünsche offen bleiben.

google assistant fun

Der Google Assistant kann viele Geräte direkt steuern, andere über die Brücke zu anderen Plattformen ansteuern und wieder andere über spezielle Apps bzw. den „Actions on Google“ ansteuern. Wirklich smart ist es allerdings erst dann, wenn der Google Assistant die Geräteklassen nativ unterstützt, sodass der Nutzer direkte Befehle wie etwa „kühle das Wohnzimmer“ abgeben kann, ohne zuvor mit der Klimaanlagen-App sprechen zu müssen. Genau in diesem Bereich wird in den letzten Monaten sehr stark gearbeitet.

Allein in den letzten sechs Monaten hat Google dem Assistant nicht weniger als drei Dutzend neue Geräteklassen beigebracht, die nun gesteuert werden können – und damit die Anzahl ziemlich genau seit knapp Jahresbeginn verdoppelt. Derzeit, knapp Ende Mai, sind es nun 70 Geräteklassen, die in der Theorie vom Assistenten gesteuert werden können. Natürlich müssen dafür einige Voraussetzungen gegeben sein und der Hersteller die Assistant-Anbindung unterstützen, aber an Googles Infrastruktur wird es bei den unten aufgelisteten Geräteklassen nicht mehr scheitern.

Hier zeigen wir euch eine Übersicht über alle Geräteklassen, die vom Google Assistant nach aktuellem Stand abgedeckt werden. Vermutlich wird die Liste auch in den folgenden Monaten weiter anwachsen und immer neue Geräte hervorbringen, an die man in erster Linie vielleicht gar nicht gedacht hätte bzw. die selbst in modernen Smart Homes noch nicht unbedingt zum Standard gehören.

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Diese 70 Geräteklassen unterstützt der Google Assistant

  • Alarmanlage
  • Badewanne
  • Batterien & Akkus
  • Bett
  • Dampfkochtopf
  • Dörrgerät
  • Dunstabzugshaube
  • Dusche
  • Fenster
  • Fernbedienung (für Fernseher)
  • Fernseher
  • Friteuse
  • Garagentor
  • Geschirrspüler
  • Grill
  • Haustierfütterautomat
  • Heizung
  • Jalousie
  • Joghurt-Maker
  • Kaffeemaschine
  • Kamera
  • Kamin
  • Kessel
  • Klimaanlage
  • Kochfeld
  • Kühlschrank
  • Ladegeräte
  • Licht
  • Luftbefeuchter
  • Luftentfeuchter
  • Lufterfrischer
  • Luftkühler
  • Luftreiniger
  • Markise
  • Mikrowelle
  • Mischbatterie
  • Mixer
  • Mopp
  • Multikocher
  • Ofen
  • Pergola
  • Radiator
  • Rauchmelder
  • Rasenmäher
  • Rollladen
  • Router
  • Schalter
  • Schlösser
  • Schrank
  • Schublade
  • Sensoren
  • Set-Top-Box
  • Sous Vide
  • Sprinkler
  • Stabmixer
  • Staubsauger
  • Steckdose
  • Thermostat
  • Tiefkühlschrank
  • Tore
  • Trockner
  • Tür
  • Ventil
  • Ventilator
  • Vorhang
  • Waschmaschine
  • Wasseraufbereitung
  • Wasserenthärter
  • Wasserkocher
  • Wifi-Zugangspunkt

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google assistant smart home

Für jede einzelne Geräteklasse gibt es eine Reihe von vordefinierten Methoden und Grenzwerten, die vom Google Assistant verstanden werden. Das schränkt den Funktionsumfang zwar theoretisch ein, aber anders lässt es sich wohl aktuell nicht umsetzen, weil der Assistent die Aufforderung der Nutzer möglichst universell verstehen und die entsprechenden Befehle an die verbundenen Geräte weiterleiten soll. Vieles davon ließ sich auch vorher schon mit den Assistant Actions steuern, die von den Herstellern angeboten werden können – was aber weniger komfortabel ist, weil der Nutzer vor jedem Befehl ein Gespräch mit der jeweiligen App bzw. dem Gerät aufbauen muss. Die native Integration ist in jedem Fall zu bevorzugen und aktuell arbeitet Google auch mit vielen Herstellern zusammen, um möglichst alle Funktionen abdecken zu können.

Dass eine Geräteklasse vom Google Assistant unterstützt wird, heißt aber noch lange nicht, dass diese Möglichkeiten direkt nutzbar sind. Wie bereits gesagt, benötigt es dafür die Unterstützung der Hersteller, die die von Google geschaffenen Schnittstellen nutzen müssen. Der Vorteil an der nativen Steuerung ist es, dass der Google Assistant mit einfachen Worten darauf hingewiesen werden kann, den Wasserkocher einzuschalten. Mit den Assistant Actions hingegen müsste man erst sagen, dass man mit dem Wasserkocher sprechen möchte und kann dann den Befehl zum Einschalten geben.

Wir dürfen gespannt sein, welche Geräteklassen in Zukunft noch folgen. Mir persönlich fällt kaum noch etwas ein, das nicht abgedeckt ist. Die vollständige Liste inklusive aller Beschreibungen und Möglichkeiten findet ihr auf dieser Seite, die auch eine Reihe von möglichen Befehlen und Programmierbeispielen enthält.

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comment 3 Kommentare zum Thema "Smart Home: Google rüstet auf – diese Geräteklassen lassen sich nativ mit dem Google Assistant steuern"

  • Das Problem ist, dass sehr viele Integrationen nur möglich sind, wenn der Assistant auf Englisch gestellt ist. Z.B. Logitech Harmony

    • Ich denke man muss sich einfach damit abfinden, dass man bei anderen Sprachen 1-2 Jahre hinterher hängt. Die letzten Jahrzehnte haben wir es auch ohne geschafft, das bisschen geht jetzt auch noch. Oder halt auf Englisch umschalten.

    • Die zwei Jahre warte ich jetzt schon – ohne Veränderung und ohne Info/Antwort, ob Logitech je gedenkt, andere Sprachen zu unterstützen

Kommentare sind geschlossen.