Googles Videokonferenzplattform Meet erlebt seit einigen Wochen einen echten Höhenflug, dem mit der Öffnung der Plattform für alle Nutzer weiter Aufwind verliehen werden soll. Jetzt geht Google den nächsten Schritt und integriert Meet in die Oberfläche von GMail, sodass sich Videokonferenzen noch schneller und bequemer starten lassen sollen. Allerdings kommt ein solcher Schritt wohl viele Jahre zu spät und es steht ja auch schon der nächste Messenger vor der Tür.
Googles Kommunikationsplattformen können sich aktuell nicht über trübe Zeiten beklagen, denn sowohl bei der Messenger- als auch der Videokommunikation geht richtig was voran. Erst vor wenigen Tagen hat der Messenger Google Messages die Milliardenmarke geknackt und Meet ist in Corona- bzw. Home Office-Zeiten natürlich auch sehr gefragt. Die Integration in GMail kann dem Ganzen weiteren Schub verleihen.
Vor wenigen Tagen hat Google nicht nur die Öffnung von Meet für alle Nutzer angekündigt, sondern auch die Integration in GMail und den Google Kalender in Aussicht gestellt. Allerdings ging aus der Ankündigung nicht eindeutig hervor, ob diese Integration nur für G Suite-Nutzer oder auch für alle Privatnutzer gilt. Jetzt werden die ersten GMail-Nutzer über die Verfügbarkeit von Google Meet informiert, sodass man von Letztem ausgehen kann. Ihr seht ihr die Ankündigung auf folgendem Screenshot.
In GMail ist Meet natürlich perfekt aufgehoben, denn das schnelle Starten einer neuen Videokonferenz bzw. der Beitritt einer bestehenden Konferenz ist in der Kommunikationsplattform sehr sinnvoll. Schon vor gut 15 Jahren fand sich erstmals ein Messenger in GMail, wobei vor allem Hangouts eine lange GMail-Karrier hat. Hätte Google diese Pläne stets konsequenter umgesetzt, könnten einige Google-Marken in diesem Bereich, die zum Teil längst eingestellt sind, heute sehr viel erfolgreicher sein.
Weitere Screenshots von Meet in GMail oder dem Google Kalender gibt es aktuell noch nicht. Und damit haben wir den nächsten Schritt in die Richtung, dass die Nutzer für Videokommunikation eher auf Meet statt Duo setzen sollen. Auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen.