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Google Maps: Zeitachse – Abfrage des Standortverlaufs sorgt für große Probleme & mögliche Workarounds

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Viele Android-Smartphones senden ihren Standort ständig an die Google-Server, wo dieser beim überwiegenden Teil der Nutzer dauerhaft gespeichert bleibt und über die Google Maps Zeitachse abgerufen werden kann. Seit gestern gibt es allerdings große Probleme beim Abruf des Standortverlaufs, denn viele Nutzer können nicht weiter als drei Wochen zurückblicken. Wie es scheint, sind die Daten aber nicht „weg“.


Wir haben euch den Google Maps Standortverlauf in den letzten Wochen und Monaten recht ausführlich vorgestellt und gezeigt, wie sich die Daten abrufen lassen, wie sie bearbeitet werden, wofür Google sie verwendet und natürlich haben wir auch ausführlich beschrieben, wie sich diese ständige Sammlung der Standortdaten deaktivieren lässt. Und auch wenn es viele nicht glauben mögen, hat dieses Produkt zahlreiche aktive Nutzer.

Über die Google Maps Zeitachse lässt sich der Standortverlauf abrufen, der alle Nutzer bis zum Beginn der Aufzeichnungen zurückblicken lässt und alle besuchten Orte, zurückgelegte Strecken und zum Teil genutzte Verkehrsmittel anzeigt. Seit gestern Vormittag gibt es allerdings zahlreiche Berichte darüber, dass die historischen Daten nicht mehr abrufbar sind und lediglich drei Wochen zurückgeblickt werden kann.

Im Google Support Forum häufen sich die Berichte, die das Problem sehr unterschiedlich beschreiben und aufzeigen, dass es möglicherweise nicht ein großes Problem, sondern viel kleine Störungen sind. Gemein haben sie lediglich, dass die Zeitachse nur etwa drei Wochen zurückblicken kann. Im Browser scheint das für fast alle Nutzer zu gelten. Einige Nutzer können die Daten im Browser nicht abrufen, auf dem Smartphone hingegen vollständig sehen (zu dieser Gruppe gehöre ich). Wieder andere können die Daten an keiner Stelle abrufen.

Weil die Daten an manchen Stellen abrufbar sind anderen wiederum nicht, muss man vermutlich vor einem Datenverlust keine großen Sorgen haben. Dazu kommt, dass sich die Daten mit Google Takeout weiter abrufen und exportieren lassen. Auch das ist ein Hinweis, dass es nur Probleme am Frontend bzw. bei der Verarbeitung der Daten sind.

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Mögliche Workarounds
Bis auf diesen Aussetzer, sind keine Probleme mit dem Standortverlauf bekannt. Die Daten der letzten drei Wochen lassen sich weiterhin abrufen und es werden aktuell auch weitere Standortdaten gesammelt. Solltet ihr also auf historische Daten zugreifen wollen, dann versucht euer Glück über das Smartphone und nicht über den Browser. Wenn es nicht hilft und es dringlich ist, dann nutzt Google Takeout und verarbeitet die Daten an anderer Stelle selbst.

Google hat sich offiziell nicht zu dem Problem geäußert, gegenüber einem unserer Leser aber mitgeteilt, dass sich die im JSON-Format vorliegenden vergangenen Daten nicht manuell einspielen lassen. Es ist also fraglich, ob ein regelmäßiger Export der Daten überhaupt etwas bringt, wenn Google selbst keine Import-Möglichkeit anbietet. Dazu muss man aber auch sagen, dass es genügend andere Tools gibt, die Googles Daten lesen und darstellen können.

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[thx to: Paul Leonard S.]


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