Google Assistant: Smart Displays sollen simpler werden – Google arbeitet an intuitiven Oberflächen (Screenshot)
In immer mehr Smart Homes befinden sich nicht nur die schlauen Lautsprecher, sondern auch Smart Displays, die ganz unterschiedliche Aufgaben übernehmen können. Deren Nutzung ist nicht wirklich kompliziert, aber weil die Geräte zukünftig auch in vielen anderen Bereichen zu finden sein sollen, hat Google nun angekündigt, die Oberflächen stark vereinfachen zu wollen. Ein erstes Beispiel hat man bereits gezeigt.
Smart Displays sind sehr praktische Geräte, die Google gerade erst mit neuen Fähigkeiten ausgestattet hat und somit sehr flexibel einsetzbar sein können. Google hatte schon frühzeitig erklärt, die Smart Displays bzw. auch den Google Assistant nicht nur im Smart Home der Menschen, sondern auch in vielen öffentlichen Einrichtungen einsetzen zu wollen. Dafür muss die Oberfläche aber weiter vereinfacht und die Nutzung intuitiver gestaltet werden.
Die Nutzung von Smart Displays ist keine Raketenwissenschaft, erfordert aber je nach Aufgabe dennoch einiges an Grundwissen. Erstmalige Nutzer könnten aber nicht nur bei der Bedienung Probleme haben, sondern wissen vielleicht gar nicht, wozu diese Geräte in der Lage sind. Genau an diesem Punkt wird Google zukünftig ansetzen und hat nun in einem Seniorenheim eine Reihe von Smart Displays aufgestellt, die mit einer deutlich vereinfachten Oberfläche ausgestattet wurden.
Auf obigem Bild ist zu sehen, das es neue Aktivitätskarten gibt, die einer horizontal scrollbaren Liste einfach ausgewählt werden können und die jeweilige Aktion starten. Durch die Symbolik sowie der einfachen Beschriftung und der Darstellung des für diese Abfrage zu verwendenden Sprachbefehls dürfte sich sehr schnell ein Lerneffekt ergeben. Es sollte außerdem deutlich werden, das mit den Smart Displays sowie den weiteren Google Assistant-Geräten mehr oder weniger natürlich gesprochen werden kann – in einfacher Befehlsform.
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[…] they will have access to a pre-loaded shortlist of contacts, making video calls even easier. There are new “What can you do?” cards, too, that act like shortcuts for showing weather reports, setting alarms or playing relaxing sounds.
Der Testlauf im Seniorenheim ist nur die erste Runde und dürfte auch dazu dienen, Erfahrungen zu sammeln. Google hat aber bereits angekündigt, die Oberflächen auch für alle anderen Nutzer vereinfachen zu wollen – allerdings mit einem anderen Konzept. Wie die neuen Oberflächen oder Modi aussehen werden, wurde bisher noch nicht verraten. Auch ein Zeitplan steht noch nicht fest und vor Herbst 2020 – wenn potenziell neue Google-Hardware vorgestellt wird – dürfte es wohl nichts werden.
Eine Vereinfachung mag für technikaffine Smart Home-Nutzer vielleicht nicht notwendig sein, aber außerhalb dieser zugegeben recht großen Blase muss es eben intuitiver werden. Die Smart Displays sollen auch von älteren Menschen und je nach Einstellung der Eltern auch von den Kleinsten verwendet werden können. Außerdem ziel man darauf ab, diese Smart Displays in den unterschiedlichsten Formen in Einrichtungen und öffentlichen Räumen aller Art aufzustellen.
Wir dürfen also sehr gespannt sein, wie sich die Smart Displays in den nächsten Jahren verändern werden.
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