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Google Docs: Schneller lesen mit Lexend – Schriftart lässt euch Texte bis zu 20 Prozent schneller lesen

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Wer einen Text am Computer oder Smartphone schreibt, hat in den meisten Fällen die Möglichkeit, eine Schriftart aus der reichen Sammlung verschiedener Stile auszuwählen – das gilt natürlich auch für Google Docs. Die meisten Nutzer dürften vermutlich bei der Standardschrift bleiben, aber manchmal kann es sich durchaus lohnen, eine Alternative auszuprobieren. Google Docs unterstützt seit einiger Zeit die neue Schriftart Lexend, mit der sich Texte schneller lesen lassen sollen.


Die Auswahl einer passenden Schriftart kann schnell zu einer Wissenschaft werden. Manche Apps bieten nur eine Handvoll Stile zur Auswahl, was den anpassungswütigen Nutzer enttäuschen dürfte. Andere wiederum bieten eine riesige Auswahl und erschlagen den Nutzer mit Hunderten Schriftarten in diversen Stilen. Ein Mittelweg ist schwer, sodass die meisten Nutzer dann doch bei den klassischen Schriftarten bleiben, an denen nicht zu rütteln ist.


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Vor einiger Zeit wurde die neue Schriftart Lexend vorgestellt, die sich nicht ein Designer über Nacht ausgedacht hat, sondern hinter der umfangreiche Forschungen stehen. Auf den ersten Blick wirkt Lexend wie viele andere Standard-Schriftarten, tatsächlich soll sie das Lesen von längeren Texten aber deutlich beschleunigen können und kommt somit sowohl dem Leser als auch dem Verfasser zu gute. Wenn das Lesen angenehmer ist, profitieren beide Seiten.

Glaubt man den offiziellen Statistiken der Schriftart, dann können 17 von 19 Leser mit Lexend schneller lesen als mit dem Klassiker Times new Roman. Und wir sprechen nicht von einer verschwindend geringen Zahl, sondern von knapp 20 Prozent – bei einem längeren Dokument kann das schon einen großen Unterschied machen. Mit dem Klassiker kommt der Durchschnitt auf 110 Wörter pro Minute, mit Lexend auf 128 Wörter pro Minute.



Wer sich selbst überzeugen möchte, kann die Schriftart seit einiger Zeit auch direkt in Google Docs ausprobieren. Allerdings gehört sie wohl nicht zu den populärsten Schriftarten und ist aus dem Grund in einem Untermenü versteckt – über die Standardauswahl steht sie nicht zur Verfügung. Um Lexend zu verwenden, müsst ihr das Schriftarten-Menü öffnen und dort auf „mehr Schriftarten“ klicken. Gebt dort am besten im Suchfeld „Lexend“ ein und schon findet ihr insgesamt sieben Variationen zur Auswahl.

Natürlich kann man es auch für kürzere Dokumente wie etwa einfache Anschreiben, Briefe oder Bewerbungen verwenden. Weil sie den bekannten Schrifttypen sehr ähnlich ist, wird das nicht einmal auffallen. Durch die „Magie“ hinter der Schriftart könnte es aber vielleicht dennoch Vorteile bringen, wenn der Leser es aus unterbewusst als angenehmer empfindet oder den Inhalt schneller erfassen kann – unterbewusste Psychologie ist ja in vielen Fällen bekanntlich ein wichtiger Faktor.

» Lexend Website


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