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Programmieren lernen mit Google: Grasshopper-App vermittelt sehr einfach und spielerisch viele Grundlagen

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Millionen Menschen sind aufgrund des Coronavirus derzeit zu Hause und haben plötzlich sehr viel mehr Freizeit als sie es noch vor einigen Wochen erwartet hätten. Vielleicht ist das ein guter Zeitpunkt, sich ein neues Hobby zu suchen oder neue Dinge zu erlernen, um die Krise für einen Moment zu vergessen und die Zeit sinnvoll zu nutzen. Aus diesem Grund möchten wir euch Googles Grasshopper-App erneut vorstellen, die spielerisch die Grundlagen der Programmierung vermittelt.


Programmieren war früher eine hochkomplexe Wissenschaft und begann mit den berühmten Lochkarten, bei denen sich die Suche nach Bugs oder Logikfehlern sehr lange hinziehen konnte. Später wurde die Programmierung durch immer neue Sprachen, Möglichkeiten und auch IDEs immer leichter, ist aber auch heute noch einer vergleichsweise kleinen Gruppe vorbehalten. Das Thema ist aber längst aus der Nerd-Ecke herausgekommen und die Grundlagen der Programmierung werden heute immer wichtiger – deswegen möchte auch Google diese verstärkt vermitteln.


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Die interne Google-Organisation Area 120 hat vor einiger Zeit die Grasshopper-Plattform geschaffen, bei der es sich grundlegend um ein Lern-Tool handelt, das derzeit einzig und allein die Unterrichtung von Programmiergrundlagen unterstützt. Grasshopper soll dabei nur den absoluten Einstieg in dieses Gebiet erleichtern und fängt komplett bei Null an – für alle Menschen, die von der Programmierung überhaupt keine Ahnung haben.

Die Plattform beschäftigt sich nicht mit einer bestimmten Programmiersprache, sondern vermittelt vor allem die Grundlagen der Algorithmen, die in sehr vielen Abläufen zu finden sind: Das beginnt bei der Notwendigkeit von Funktionen und einfache Stapel-Abläufen, geht über Schleifen bis hin zu IF-ELSE-Abfragen und darüber hinaus. Das alles sind Konstrukte, die in jeder größeren Programmiersprache vorhanden sind, nur eben mit einer anderen Syntax, eventuell weiteren Logiken aber grundlegend dem gleichen Einsatzzweck.

Grasshopper funktioniert wie ein interaktives Quiz, das dem Nutzer viele einfache Programmieraufgaben stellt, die mit steigendem Level natürlich immer anspruchsvoller werden. Zu Beginn geht es etwa darum, verschiedene Flaggen darzustellen. Das bedeutet dann: Block nehmen, Farbe ändern und Block platzieren. Fertig. Ein einfacher Ablauf, mit dem man schon im nächsten Level landet.



Wer Grasshopper noch nicht ausprobiert hat, sollte es einmal testen und einige Runden absolvieren. Für Berufsprogrammierer ist das natürlich eine Beschäftigung für den Tiefschlaf, aber für alle anderen ist es ein interessanter Einblick in eine Welt, die für viele sehr weit entfernt ist. Ihr werdet am Ende kein eigenes Projekt stemmen können, aber ihr habt alle wichtigen Fertigkeiten, um anschließend einfacher in Java, C++, PHP, Phyton oder beliebige weitere Sprachen einzusteigen.

Grasshopper steht sowohl als Web-Plattform als auch als Android-App zur Verfügung und kann kostenlos heruntergeladen werden. Es gibt weder Werbung noch sonstige Monetarisierung – aktuell stellt Google die App einfach nur dafür zur Verfügung, um die Nutzer zu unterrichten. Laut den letzten Zahlen hatte Grasshopper Anfang 2019 bereits 1,6 Millionen aktive Nutzer – allesamt potenzielle neue Programmierer. Und dafür hat es sich doch dann schon gelohnt.

Macht das Beste aus der aktuellen Situation und nutzt die Zeit vielleicht dafür, in die Programmierung einzusteigen – vielleicht entdeckt ja der eine oder andere ein ganz neues Hobby oder sogar Tätigkeitsfeld. Wie sagt man so schön: Ein Ende kann ein Anfang sein 🙂

» Grasshopper Webseite


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