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Ignaz Semmelweis: Ein sehr wichtiges Google-Doodle für das Händewaschen – so macht ihr es richtig (Video)

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Am heutigen 20. März ehrt Google den ungarischen Arzt Ignaz Semmelweis mit einem sehr schönen und in diesen Tagen sehr wichtigen Doodle auf fast allen internationalen Startseiten. Semmelweis gilt als „Erfinder des Händewaschens“, was demzufolge gerade in Zeiten des Coronavirus auch in dem Video-Doodle eine sehr wichtige Rolle spielt. Vielleicht eines der wichtigsten Doodles überhaupt.



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Google ehrt heute den ungarischen Arzt, Chirurg und Geburtshelfer Ignaz Semmelweis, der seiner Tätigkeit im damaligen Kaiserreich Österreich-Ungarn nachgegangen ist. Auf dem Doodle ist natürlich Ignaz Semmelweis selbst zu sehen, der sich aufgrund seiner Handposition möglicherweise gerade die Hände gewaschen hat. Sein Konterfei ersetzt heute das erste ‚o‘ des Google-Logos, während das zweite ‚o‘ durch eine Darstellung des Händewaschens sowie einem Play-Button ersetzt wird.

Obiges Video wird nach einem Druck auf den Play-Button abgespielt und zeigt uns heute, wie man richtig Hände wäscht. Natürlich kann sich jeder selbst die Hände waschen, aber wie man es gerade in diesen Tagen des Coronavirus richtig macht, dürften nur die wenigsten wissen – das Google-Doodle für Ignaz Semmelweis zeigt es uns nun. Und wer es ganz genau sehen möchte, sollte sich auch noch folgendes Video ansehen.

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So wascht ihr euch richtig die Hände

Ignaz Semmelweis wurde am 1. Juli 1818 in Buda, Ungarn, geboren und gilt nicht nur als „Erfinder des Händewaschens“ sondern auch als Entdecker der Hygiene, aufgrund deren Mangels in seiner Generation sehr viele Menschen in Krankenhäusern gestorben sind. Weil Hygiene allerdings damals als Zeit- und Ressourcenverschwendung angesehen wurde, machte er sich damit nicht unbedingt beliebt und hatte gegen sehr harte Widerstände zu kämpfen.

Semmelweis führte das häufigere Auftreten von Kindbettfieber in öffentlichen Kliniken im Vergleich zur privaten Entbindung auf mangelnde Hygiene bei Ärzten und Krankenhauspersonal zurück und bemühte sich, Hygienevorschriften einzuführen. Später wurde er „Retter der Mütter“ genannt. Seine Studie von 1847/48 gilt heute als erster praktischer Fall von evidenzbasierter Medizin (auf empirische Belege gestützte Heilkunde) in Österreich und als Musterbeispiel für eine methodisch korrekte Überprüfung wissenschaftlicher Hypothesen.

Zu seinen Lebzeiten wurden seine Erkenntnisse nicht anerkannt und von Kollegen als „spekulativer Unfug“ abgelehnt. Nur wenige Ärzte unterstützten ihn, da Hygiene als Zeitverschwendung und unvereinbar mit den damals geltenden Theorien über Krankheitsursachen angesehen wurde. Semmelweis praktizierte zeitweise in Pest im heutigen Ungarn. Er starb im Alter von 47 Jahren in Wien unter nicht näher geklärten Umständen während eines 2-wöchigen Aufenthalts in der Psychiatrischen Klinik „Landesirrenanstalt Döbling“ bei Wien. Zahlreiche Widersprüche und Ungereimtheiten deuten neben dem Exhumierungsbericht aus dem Jahr 1963 und Motiven für seine Beseitigung auf willkürliche Psychiatrisierung und ein darauf folgendes Tötungsdelikt.

Obwohl Ignaz Semmelweis nur 47 Jahre alt wurde, ist sein Name heute präsenter denn je und mit seinen Entdeckungen hat er bis heute vielen Millionen Menschen das Leben gerettet.

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[Wikipedia]


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