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Coronavirus: So informiert Google über Covid-19 & das tut Google, um in der Krise zu helfen; Infos und Projekte

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Das Coronavirus sorgt für immer größere Einschränkungen und ist für alle Menschen, Unternehmen und auch Regierungen eine Ausnahmesituation, deren Ausmaße immer größer werden. Google hat in den vergangenen Tagen unter anderem mit der Umstellung auf Home Office für über 120.000 Mitarbeiter reagiert, aber auch viele weitere Maßnahmen gesetzt. Jetzt informiert das Unternehmen in einem offenen Brief darüber, welche Schritte unternommen werden, um zu helfen.


Das Coronavirus hat die Welt immer mehr im Griff und es vergehen kaum noch Minuten (!) in denen nicht irgendetwas abgesagt oder verschoben wird, neue Horrorzahlen veröffentlicht werden usw. Wie mit dieser Ausnahmesituation umzugehen ist, weiß niemand mit absoluter Gewissheit und so reichen die Reaktionen von Schnellschüssen über viel-zu-spät bis hin zur gefühlten Panik. Auch Google hat bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt.


Symbolbild, die Google.org-Krisenkarte enthält NOCH keine Corona-Infos

Google hat so wie viele andere Unternehmen fast alle Mitarbeiter nach Hause geschickt – und das sind immerhin mehr als 120.000 Angestellte allein in den USA, Europa und Afrika. Alle großen Events von den diversen Messe-Auftritten bis zur Google I/O sind natürlich abgesagt und auch sonst wird an allen Stellen die Notbremse gezogen, wo es nur möglich ist. Aber natürlich kann man das Unternehmen nicht vollständig zum Stillstand bringen, vor allem nicht für ungewisse Dauer.

Tatsächlich kommt Google in diesen Tagen möglicherweise eine ganz besondere Rolle zu, so wie auch den Medien. Die Menschen suchen natürlich nach Informationen und Google ist dabei eine wichtige Anlaufstelle. Aus diesem Grund gibt es mittlerweile in den wichtigsten Produkten einige Anlaufstellen. Aber auch abseits von Informationen hat Google eine ganze Reihe von Maßnahmen für Nutzer und zur Unterstützung von Organisationen ergriffen.

Google-CEO Sundar Pichai hat einen offenen Brief an alle Angestellten des Unternehmens verfasst, der in deutscher Sprache auch im Google-Blog veröffentlicht worden ist. In diesem Artikel findet ihr die wichtigsten Stellen sowie die Maßnahmen in Kurzform.

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Wir haben ein Team zusammengestellt, das rund um die Uhr mit der Weltgesundheitsorganisation in Kontakt steht. Unsere Führungskräfte treffen sich täglich, um wichtige Entscheidungen über unsere Büros und das Wohl unserer Mitarbeiter weltweit zu treffen.

Dabei wägen wir eine Reihe von Faktoren ab, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen. Dazu gehören die Beratung durch die örtlichen Gesundheitsbehörden und die Einschätzung der Gemeinden bezüglich Ansteckungsgefahr, aber auch auf unserer Seite die Notwendigkeit, wichtige Arbeiten fortzusetzen und die Produkte und Dienstleistungen anbieten zu können, auf die sich so viele Menschen verlassen.

Dies ist eine besondere Situation, in der viele Menschen auf uns zählen. Deswegen ist es uns besonders wichtig, ruhig und verantwortungsvoll zu handeln.

Jeden Tag nutzen Menschen unsere Produkte, um Hilfe zu bekommen: Sie suchen nach wichtigen Informationen und bleiben produktiv, während sie von zu Hause aus arbeiten.

Die Coronavirus-Situation wird sich täglich weiter entwickeln, und so werden auch wir uns weiter Gedanken machen, wie wir all unseren Nutzern, Partnern und Kunden noch besser helfen können. Bitte passt in der Zwischenzeit weiterhin aufeinander auf.

(Fast) alle Google-Mitarbeiter bleiben zu Hause
Google hat bereits vor zwei Wochen gestaffelt damit begonnen, die Angestellten auf Home Office umzustellen, sodass nur noch sehr wenige Menschen überhaupt in den Büros anzutreffen sind. Insgesamt sind mittlerweile mehr als 120.000 Google-Mitarbeiter zu Hause. Kritische Stellen sollen aber auch weiterhin so gut es geht besetzt bleiben, um ein reibungsloses Fortführen des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten.

SOS-Warnmeldungen in der Google Websuche
Wer nach Coronavirus oder ähnlichen Begriffen sucht, erhält nun auf allen Plattformen einige Informationen rund um das Virus sowie Links zu offiziellen Anlaufstellen. Diese werden über den Suchergebnissen dargestellt und sind den zahlreichen Medien-Meldungen (zum Teil) zu bevorzugen.

Coronavirus bei YouTube und Google Maps
YouTube hat mittlerweile die Monetarisierung von Corona-Videos teilweise wieder erlaubt und verweist für ähnliche Suchbegriffe ebenfalls auf offizielle Stellen. Bei Google Maps können Unternehmen mittlerweile Angaben hinterlegen, wie weit sie von Corona betroffen sind und ob es temporäre Schließungen oder Einschränkungen gibt.

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Schutz vor Fehlinformationen
Googles „Trust and Safety“-Team ist derzeit sehr stark mit dem Coronavirus beschäftigt und sorgt dafür, dass Verschwörungsvideos und Videos mit gefährlichen oder falschen Hinweisen von der Videoplattform verschwinden. Außerdem werden täglich Tausende Werbeanzeigen aus dem Werbenetzwerk entfernt, die sich die Hysterie rund um das Coronavirus zunutze machen wollen.

Hangouts Meet wird kostenlos angeboten
Hangouts Meet ist ein kostenpflichtiger Zusatzdienst für die G Suite und wird nun bis mindestens 1. Juli kostenlos angeboten, um die Kommunikation für alle Home Office-Mitarbeiter zu gewährleisten.

Google spendet 26 Millionen Dollar
Google stellt 25 Millionen Dollar Werbebudget für staatliche Einrichtungen und Nichtregierungs-Organisationen zur Verfügung, damit diese über Werbeanzeigen eine große Anzahl an Nutzern informieren können. Eine weitere Million Dollar in Bar spendet Google an diverse Hilfsprojekte.

Google Cloud entwickelt Chatbot
Google Cloud entwickelt und betreibt in Zusammenarbeit mit staatlichen Einrichtungen und Organisationen Chatbots, über die sich die Nutzer informieren können.

DeepMind-Forschung
Die Google-Schwester DeepMind nutzt die aktuelle Version von AlphaFold, um Strukturvorhersagen zur weiteren Verbreitung des Virus zu treffen und stellt diese zur Verfügung.

Verily Temperaturpflaster
Verily entwickelt ein kleines Pflaster, das einfach am Körper getragen werden kann und Temperaturveränderungen registriert. Dadurch soll Fieber sehr zeitnah erkannt werden und behandelt werden können.

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