Google stoppt Weiterentwicklung des Chrome-Browser: Coronavirus zwingt Googles Browser in die Knie

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Das Coronavirus hat dramatische Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft und praktisch alle Unternehmen – auch Google bleibt davon natürlich nicht verschont. Jetzt hat Google in einer sehr knappen Ankündigung mitgeteilt, dass die Entwicklung des Chrome-Browsers ebenfalls heruntergefahren wird und die neue Version nicht wie geplant erscheinen wird. Ein Novum in der Chrome-Geschichte.


google chrome dark mode logo

Google bringt alle sechs Wochen eine neue Chrome-Version auf den Markt, die dann auf alle Computer ausgerollt und in der jeweils angepassten Form auch für Android und als Chrome OS-Betriebssystem ausgerollt wird. Zuletzt wurde Anfang Februar Chrome 80 veröffentlicht – und dabei wird es nun erst einmal bleiben. Google hat nun angekündigt, dass die Entwicklung am Chrome-Browser stark heruntergefahren wird. Chrome 81 wird es also in absehbarer Zeit nicht geben.

Due to adjusted work schedules at this time, we are pausing upcoming Chrome and Chrome OS releases. Our primary objectives are to ensure they continue to be stable, secure, and work reliably for anyone who depends on them. We’ll continue to prioritize any updates related to security, which will be included in Chrome 80. Please, follow this blog for updates.

Die Ankündigung ist nur kurz und knapp gehalten und enthält keinerlei Ausblicke darauf, wie weit die Entwicklung des Browsers nach hinten verschoben wird – vermutlich weiß man das derzeit selbst noch nicht. Das heißt aber nicht, dass das Chrome-Team vollständig die Arbeit einstellt. Der aktuelle Chrome 80 soll auch weiterhin Sicherheitsupdates und wenn nötig Bugfixes und Updates für die Stabilität erhalten.


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[Chrome Releases Blog]




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comment 2 Kommentare zum Thema "Google stoppt Weiterentwicklung des Chrome-Browser: Coronavirus zwingt Googles Browser in die Knie"

  • Die Überschrift „Google stoppt Weiterentwicklung des Chrome-Browser: Coronavirus zwingt Googles Browser in die Knie“ ist aber auch übelstes Clickbait.

  • Hauptsache Sicherheitsupdate.

    Es bleibt nur zu hoffen, dass trotzdem ein paar Entwickler im Homeoffice auf die „neusten“ Sicherheitsprobleme ein Auge haben werden.

    Denn nach der Meldung, werden sich die „bösen“ ganz sicher die Situation ausnutzen.

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