Eine geleakte Android TV-Roadmap hat uns schon im vergangenen Jahr verraten, dass Google für dieses Jahr eine neue „Hero device“-Hardware plant, die die Nachfolge des seit langer Zeit nicht mehr erhältlichen Nexus Player antreten kann. Ein erneuter Leak verrät nun, dass Google die beiden verwandten Produkte Android TV und Chromecast miteinander vereinen und einen gemeinsamen Nachfolger vorstellen könnte. Natürlich auch mit Fernbedienung.
Google bearbeitet den TV-Markt seit langer Zeit mit zwei verschiedenen Produkten, die dennoch stark miteinander verwandt sind: Zum einen der Chromecast und zum anderen das Betriebssystem Android TV. Während Chromecast bisher lediglich als Empfänger für Cast-Streams verwendet werden kann, bietet Android TV einen deutlich größeren Umfang und ist gleichzeitig auch ein Cast-Empfänger. Nun könnte beides kombiniert werden.
Laut „mit der Angelegenheit vertrauen Quellen“ soll Google schon bald einen neuen Chromecast Ultra auf den Markt bringen, der sich stark vom Vorgänger unterscheidet. Dieser soll Android TV als Betriebssystem verwenden und dieses damit erstmals in Dongle-Form auf den Fernseher bringen. Außerdem soll das Gerät eine Fernbedienung besitzen, so wie es bei jedem Android TV-Gerät auch der Fall ist. Damit würde Google erstmals beide Welten miteinander vereinen.
Das neue Gerät soll 4K HDR unterstützen und natürlich die typischen Verbindungsmöglichkeiten Wlan sowie Bluetooth an Bord haben. Es wäre ein Produkt, bei dem man sich eigentlich schon seit langer Zeit fragt, warum es nicht existiert. Weitere Informationen rund um die technische Ausstattung oder die Preisgestaltung sind bisher noch nicht bekannt. Laut den Quellen sollen das Gerät die Dongle-Form besitzen und sich kaum von einem Chromecast Ultra unterscheiden.
Vermutlich soll das neue Gerät schon auf der digitalen Google I/O gezeigt werden – gemeinsam mit den neuen Pixel 4a-Smartphones. Diese Vermutung wird dadurch gestützt, dass die Fernbedienung des Geräts bereits von der FCC zugelassen wurde.
Erst vor wenigen Wochen ging die Referenz-Hardware ADT-3 in den Verkauf.