Die CES in Las Vegas hat einige Neuerungen gebracht, aber leider hat Googles erst kürzlich gestartete Spieleplattform Stadia überhaupt keine Rolle gespielt – das war aber auch nicht wirklich zu erwarten. In einigen Wochen wird Stadia für alle Nutzer geöffnet und wird damit einen großen Schritt machen, der auch die Liste der unterstützen Geräte deutlich vergrößern dürfte. Immer mehr Nutzer haben aktuell die Möglichkeit, Stadia auf einem Smartphone außerhalb der Pixel-Serie zu spielen.
Google möchte mit Stadia jegliche Grenzen sprengen und die Spieleplattform auf allen denkbaren Geräten anbieten, die technisch und konzeptionell dazu in der Lage sind – vom Fernseher über den Computer bis Smartphone und später vielleicht auch anderen Geräten. In der derzeit noch laufenden Testphase ist die Auswahl der Geräte allerdings stark beschränkt: Wer auf dem Smartphone spielen möchte, benötigt ein aktuelles Pixel oder muss sich eben gedulden. Aber nicht mehr lange.
Stadia lässt sich offiziell derzeit nur auf den Pixel-Smartphones nutzen (Hier seht ihr alle Voraussetzungen), aber das soll ausdrücklich nur in der Testphase der Fall sein. Möglicherweise steht die Öffnung für viele weitere Geräte schon kurz bevor, denn immer mehr Nutzer haben nun einmalig die Möglichkeit, Stadia auch auf anderen Geräten zu nutzen. Ob es sich dabei um eine leicht merkwürdige Testphase oder einen Bug handelt, lässt sich nicht sagen. Aber es funktioniert.
Wird Stadia auf einem halbwegs aktuellen Smartphone mit einer aktuellen Android-Version gestartet, erscheint normalerweise der Hinweis, dass das Gerät nicht unterstützt wird. Bei zahlreichen Nutzern ist das aber nicht mehr der Fall, denn sie können Stadia überraschenderweise auf einmal starten und auch ganz normal ohne jegliche Probleme spielen. Diese Freude währt aber nur kurz, denn sobald die App geschlossen und erneut gestartet wird, steht man wieder vor der verschlossenen Schranke. Gut möglich, dass Stadia den Device-Test aus irgendeinem Grund beim ersten Start zu spät durchführt und die Nutzer deswegen hereinlässt.
Aber ob nun Bug oder Testphase: Es funktioniert. Und weil Stadia grundsätzlich kaum mehr Anforderungen stellt als ein gewöhnlicher Videostream, könnte die Android-App zur Spieleplattform schon sehr bald für viele weitere Nutzer und Geräte geöffnet werden.
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