Googles Spieleplattform Stadia hat den ersten vollen Monat hinter sich gebracht und blickt mit Sicherheit auf bewegte Wochen zurück. Doch seit dem Start Mitte November hat sich das Team hinter der Spieleplattform nicht ausgeruht, sondern eine ganze Reihe von Verbesserungen ankündigen und ausliefern können. Im Rahmen eines „Stadia Savepoint“ blickt man nun noch einmal zurück und fasst alle Neuerungen noch einmal zusammen – auch die erste Übernahme
Stadia ist schon seit Monaten in den Medien und macht immer wieder von sich reden: Zu Beginn durch Euphorie über das angekündigte Produkt, später mit vielen kleinen Informationshäppchen und der ersten Kritik an der Spieleplattform. Zu Beginn gab es noch eine ganze Reihe von Baustellen, aber einiges davon ist mittlerweile ausgemerzt und das Stadia-Team konnte auch schon erste Überraschungen sowie vor wenigen Tagen auch die erste Übernahme verkünden.
Wir haben uns hier im Blog natürlich schon sehr ausführlich mit Googles Spieleplattform Stadia beschäftigt und halten euch stets über alle Neuerungen und Verbesserungen auf dem Laufenden. Aus diesem Grund findet ihr hier nur eine kurze Zusammenfassung aller Verbesserungen der letzten Wochen, natürlich basierend auf Googles Savepoint-Zusammenfassung, sowie Links zu den Artikeln mit allen Informationen und in den meisten Fällen auch dazugehörigem Bildmaterial.
Stream Connect
Es ist bereits bekannt, dass Stadia sowohl Spielern als auch Entwicklern Möglichkeiten bieten wird, die mit Xbox und PlayStation undenkbar sind – und eine davon ist Stream Connect. Aufgrund der enormen Komplexität heutiger Spieler sind Split-Screen Modi laut Google nur noch sehr schwer umzusetzen, weil die Berechnung von zwei Ansichten zur gleichen Zeit zu viele Ressourcen benötigt. Bei Stadia hingegen setzt man auf Stream Connect und blendet einfach das Bild des anderen Nutzers ein, der auf seiner eigenen virtuellen Konsole spielt.
Stream Connect unterstützt bis zu drei zusätzliche Ansichten aller anderen Spieler zur gleichen Zeit – also insgesamt vier Streams gleichzeitig.
Chromecast Ultra-Unterstützung
Zu Beginn wurde nur der mit der Founders Edition oder Premiere Edition ausgelieferte Chromecast Ultra von der Spieleplattform unterstützt – aber das hat sich vor wenigen Tagen geändert. Durch ein Firmware-Update lässt sich Stadia nun auch auf allen anderen Chromecast Ultra nutzen.
Google Assistant auf dem Controller
Der Controller verfügt über einen prominenten Google Assistant-Button, der zu Beginn allerdings ins Leere gelaufen ist. Wenige Tage nach dem Start der Spieleplattform konnte man aber verkünden, dass der Google Assistant grundlegend fertiggestellt ist und in der ersten Stufe bereits verwendet werden kann. Bisher ist der Funktionsumfang aber noch eher bescheiden.
Buddy Pass für alle Founder
Google belohnt alle Founder mit einem weiteren Buddy Pass, der es ihnen ermöglicht, einen Freund zur Spieleplattform einzuladen, der dann automatisch und ohne Kosten drei Monate kostenlosen Zugriff auf Stadia Pro erhält. Weil viele Nachfragen gekommen sind, haben wir euch in einem separaten Artikel noch einmal erklärt, worum es sich bei dem Buddy Pass überhaupt handelt.
Stadia Web Store
Auch Stadia hat nun einen Web Store erhalten und gibt allen Spielern die Möglichkeit, sehr einfach über den Browser auf den Katalog aller Spiele zuzugreifen und sich die passenden Spiele herauszusuchen. Die lange Liste der Kategorien verrät dabei auch viele spannende Details zu kommenden Funktionen.
Neue Spiele
Was wäre eine große Spieleplattform ohne eine entsprechende Auswahl an Titeln. Stadia hat bereits in den ersten Wochen nach dem Start nachgelegt und wird bis zum Jahresende über 26 Titel im Katalog verfügen. Das ist zwar noch überschaubar, aber in den nächsten Monaten wird die Auswahl an Spielen weiter stark ansteigen.
Übernahme der Typhoon Studios
Google möchte nicht nur portierte Spiele für Stadia, sondern vor allem auch viele Exklusivtitel – das hatte man in der Vergangenheit mehrfach betont. Um das zu erreichen, wurde schon vor einem halben Jahr das erste eigene Game Studio gegründet, das bei weitem nicht das letzte gewesen sein soll. Zur frühen Stärkung des Studios hat Google vor wenigen Tagen die Übernahme der Typhoon Studios angekündigt, die vor allem aus ehemaligen Entwicklern von EA und Ubisoft bestehen und exklusive Titel für Stadia konzipieren und entwickeln sollen.
Siehe auch
» Stadia: Googles Spieleplattform wird bald für alle Nutzer geöffnet – bis dahin gibt es kontrolliertes Wachstum