Smart Home: Google, Apple, Amazon & Co wollen neue Standards für smarte Geräte und Assistenten schaffen
Das Smart Home gehört für viele Nutzer längst zum Alltag und ist für viele Menschen nicht mehr wegzudenken. Allerdings muss man sich recht früh für ein Ökosystem entscheiden oder mehrere Assistenten im Einsatz haben, um alle Geräte möglichst flexibel steuern zu können. Das soll sich schon bald ändern, denn Google, Amazon, Apple und einige andere haben nun eine Allianz gegründet, die neue Standards schaffen und die Kompatibilität der Geräte untereinander verbessern soll.
Der Google Assistant und Amazons Alexa sowie deren in Hardware gegossene Formen stehen bei vielen Menschen im Zentrum des Smart Home, können allerdings nur die Gerätschaften nativ steuern, mit denen sie kompatibel sind. Das soll sich in Zukunft ändern, denn Google, Apple, Amazon und einige weitere Unternehmen wollen einen neuen Standard unter dem aktuellen Arbeitstitel Project Connected Home over IP schaffen.
Das Projekt steht noch ganz am Anfang und hat es sich zum Ziel gesetzt, es sowohl den Nutzern als auch den Entwicklern zu erleichtern, Gerätschaften und Funktionen an die Assistenten anzubinden. Wie das schlussendlich aussehen soll, ist noch nicht endgültig festgelegt. Es wird aber sehr wahrscheinlich nicht möglich sein, einen Assistenten einfach auszutauschen. Wer also den Google Assistant auf einem Echo nutzen möchte, muss weiterhin diese Anleitung befolgen, kann das aber nicht einfach ändern.
Wir dürfen gespannt sein, was die großen Anbieter daraus machen und welche Interessen sie damit verfolgen. Bisher hatten sie auch durch die lange Liste an unterstützten Geräten gepunktet, was dann zu großen Teilen wegfallen würde.
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Schade, ich habe gerade mit Zigbee angefangen. Aber wenigstens gehört die Zigbee Alliance mit dazu, und das Thread Protocol ist ähnlich. Dabei sollte die meiste Verarbeitung auch im „Home“ bleiben und nicht einfach erst mal “ in die Cloud“ geschickt werden. Amazon macht es ja schon vor, Zigbee Geräte werden lokal angebunden und benötigen keinen Cloud Account mehr. Google macht in den USA schon Spracherkennung lokal. Beides zusammen dient zwar eher zur Verringerung von Latenzzeiten, könnte in Zukunft aber auch dafür sorgen, dass die Privatsphäre besser geschützt ist als bisher