Googles Spieleplattform Stadia kämpft zum Start mit einigen Problemen und Stolpersteinen, die aber Niemanden sonderlich überraschen sollten. Allerdings hat Google auch einige Dinge versprochen, die man zum Start noch nicht einhalten konnte und erst im Laufe der nächsten Monate oder gar Jahre nachliefern wird. Nun ist ein weiteres Problem aufgetaucht, das zwar kein Drama ist, aber in der Form bei Stadia eigentlich nicht existieren sollte.
Das wohl zentralste Versprechen von Stadia ist es, dass die Nutzer der Spieleplattform immer und überall spielen können, ohne jegliche Wartezeiten oder Downloads. Doch genau das ist nun bei mindestens einem Spieler aufgetreten, der den Titel NBA 2K zocken wollte. Statt den Basketball über das Feld zu dribbeln, musste er erst einmal ein Update herunterladen und einige Zeit darauf warten, bis dieses heruntergeladen und im Spiel installiert worden ist. Auf folgendem Screenshot ist das zu sehen.
Das ist nun wahrlich kein Drama und vielen Spielern wohlbekannt, aber sollte bei Stadia eben nicht auftreten. Kein Wunder, dass sich sehr schnell eine Community-Managerin von Stadia zu Wort gemeldet und ein baldiges Update versprochen hat. Der Fehler liegt aber nicht an Stadia, sondern am Spiel bzw. dem Entwickler des Spiels. Dieser dürfte bei der Anpassung des Titels an Stadia geschlampt haben, was bisher offenbar niemandem aufgefallen ist. Das bringt natürlich wieder die Frage auf: Wie viele Nutzer hat Stadia eigentlich?.
UPDATE
Google hat mittlerweile auf den Bericht reagiert und natürlich von einem Fehler gesprochen, der in der Form nicht passieren sollte, aber auf Seiten des Entwicklers und nicht der Spieleplattform liegt. Weil die Spiele stets auf dem jeweils aktuellsten Stand gestreamt werden, sind solche Updates nicht notwendig. Wenn der Hersteller natürlich ein Update während eines aktiven Spiels veröffentlicht und die Stadia-Gewohnheiten noch nicht fest im Spiel verankert sind, kann es aber eben mal vorkommen.
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