Google baut wieder Roboter: Google-Mutter Alphabet stellt die neuen flexiblen Everyday Robots vor
Die Google-Mutter Alphabet ist in vielen Bereichen tätig und beschäftigt sich vor allem mit der Forschung an zukünftigen Technologien bzw. in Branchen, denen man ein großes Wachstum vorhersagt. Dazu gehört offenbar auch die Robotik, aus der man sich eigentlich vor einigen Jahren verabschiedet hat, aber nun wieder groß einsteigt. Als erster Schritt wurden nun die Everyday Robots vorgestellt.
Google hatte vor einigen Jahren sehr große Schritte in Richtung Robotik gemacht und innerhalb kürzester Zeit mindestens siebe Unternehmen aus der Branche übernommen – die bekannteste war mit Abstand Boston Dynamics. Das Unternehmen beschäftigt sich vor allem mit menschenähnlichen Robotern und hatte sehr große Fortschritte gemacht – aber nicht den entscheidenden Schritt getan. Daraufhin hat Alphabet Boston Dynamics verkauft und sich erst einmal zurückgezogen. Mehr dazu findet ihr in diesem Artikel.
X, die Moonshot-Abteilung von Alphabet, hat nun die neuen Everyday Robots vorgestellt. Dabei soll es sich um eine ganz neue Kategorie von Robotern handeln, die nicht mehr dem Menschen nachempfunden sind, sondern nach ihrem Aufgabengebiet designt wurden und den Menschen in vielen Lebenslagen helfen sollen.
Im ersten Beispiel ist ein Roboter zu sehen, der auf Rädern fährt, einen sehr flexiblen Arm besitzt und einzig und allein noch die Kamera am oberen Ende ein klein wenig menschen- oder tierähnlich ist. Dank der großen Bewegungsfreiheit, der Kamera und des Armes soll der Roboter dem Menschen viele Dinge bringen, aufräumen, sortieren und andere Arbeiten abnehmen können. Das Design ist sehr flexibel und bringt eine sehr große Bewegungsfreiheit.
Glaubt man den Ingenieuren von Alphabet, dann gehören Roboter schon sehr viel schneller zum Alltag der Menschen, als man es heute annehmen würde. Wenn man bedenkt, wie schnell sich andere Innovationen vom Smartphone über Smart Speaker bis zum StaubsaugerROBOTER verbreitet haben, kann man das durchaus nachvollziehen. Natürlich müssen die Roboter dann auch Vorteile bringen und eine entsprechenden attraktiven Preis haben.
Aktuell arbeitet das Team noch daran, die Roboter selbstständig lernen zu lassen, um neue Aufgaben übernehmen zu können, ohne jedes Mal zerlegt, neu aufgebaut und programmiert werden zu müssen. Sobald das gelungen ist, kann man mit der ersten Markteinführung beginnen und könnten die Roboter schon sehr schnell in ein eigenes Unternehmen ausgründen, das die Geräte bzw. Haushaltshelfer dann professionell vertreibt.
Siehe auch
» Alphabet: Die Google-Mutter forscht am ewigen Leben und der perfekten Gesundheit (Calico & Verily)
Amazon Black Friday-Woche: Viele Echo-Geräte, Fire TV & Tablets reduziert; So nutzt ihr die Google-Dienste
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