FreddieMeter: Singen wie Freddie Mercury – Googles KI vergleicht deinen Gesang mit dem des Queen-Sängers
Queen bzw. Freddie Mercury sind schon seit langer Zeit wieder in aller Munde und in diesem Monat feiert Bohemian Rhapsody bereits den 44. Geburtstag. Anlässlich dieses kleinen Jubiläums haben Google und YouTube in Zusammenarbeit mit einigen Partnern den FreddieMeter gestartet – eine neue Plattform, auf der sich alle Hobbysänger direkt mit Freddie Mercury messen können. Anschließend gibt es eine Bewertung sowie eine Download-Möglichkeit.
Vor wenigen Monaten hat Queens Bohemian Rhapsody einen YouTube-Rekord gebrochen, denn es war das erste Musikvideo aus den 70ern, das diese Marke knacken konnte – und bis heute auch das einzige. Vielleicht auch anlässlich dieser Rekordmarke haben sich Google, YouTube, Universal Music Group und Queen zusammengetan, um den FreddieMeter zu entwickeln. Auf dem Portal kann jeder Nutzer vier der populärsten Queen-Songs zum Besten geben.
Es stehen vier Songs zur Auswahl, die in einer ein-minütigen Version abgespielt werden, inklusive dem Songtext – und fertig ist das Karaoke. Die Web-App benötigt Zugriff auf das Mikrofon und alternativ auch auf die Kamera. Das Mikrofon wird zur Auswertung der Gesangskünste des Nutzers benötigt, mit dem Zugriff auf die Webcam lässt sich die Performance auch noch vollständig aufnehmen – wobei es keine visuelle Auswertung gibt.
Nach dem Ende des ein-minütigen Songs gibt es die Auswertung, die die gesamte Darbietung nach drei Kriterien bewertet: Getroffene Töne (Pitch), die korrekte Melodie (Melody) sowie die verstellte Stimme (Timbre). Unbedingt treffsicher müsst ihr dabei aber offenbar nicht sein, denn die folgenden Werte habe ich durch einfache Aufzeichnung eines Gesprächs erreicht.
Das Ganze hat etwas von SingStar bzw. einem Karaoke-Abend mit einer Bewertungsrunde des Publikums, auch wenn hinter dem Projekt kluge Algorithmen stehen sollen – aber das lässt sich eben niemals so einfach nachvollziehen. Laut der Ankündigung hat Google die Original-Tonspuren von Freddie Mercuy verwendet und die Künstliche Intelligenz mit der Stimme und dem Gesang des Queen-Frontmanns trainiert.
Die Aufzeichnung der Tonspur sowie die Auswertung findet komplett lokal im Browser statt, es werden keinerlei Tonaufzeichnung an die Google-Server gesendet. Anders sieht es aus, wenn ihr auch den Zugriff auf die Kamera freigebt. Dann wird alles an die Google-Server gesendet, zu einem Video zusammengefasst, das dann zum Teilen heruntergeladen werden kann, und anschließend werden alle Daten wieder restlos gelöscht. Das muss man dann einfach glauben.
Probiert es einfach mal aus und schmettert die Queen-Hits so wie Freddie Mercury – ein netter Spaß für das Wochenende 🙂
Siehe auch
» YouTube Music: Ein musikalischer Rückblick auf das letzte Jahrzehnt – das beste der 10er Jahre als Playlist
YouTube: Neues Design, Rekorde & große Diskussionen – es gibt viel Neues auf Googles Videoplattform
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