Dein Selfie-Zwilling: Die Google Arts & Culture App sucht auf historischen Kunstwerken nach Doppelgängern
Google hat gerade erst mit den neuen Pixel 4-Smartphones bewiesen, dass man über eine sehr starke Gesichtserkennung verfügt und diese den Nutzer im Bruchteil einer Sekunde erkennen kann. Aber auch in anderen Produkten kommt die Gesichtserkennung zum Einsatz und sorgt für Begeisterung – das beste Beispiel dafür ist Google Arts & Culture. In Googles kultureller App gibt es die Möglichkeit, das eigene Selfie mit Kunstwerken aus anderen Zeiten zu vergleichen. Das ist immer wieder ein großer Spaß.
Das Team von Google Arts & Culture ist sehr gut darin, vielen Menschen den Bereich Kunst näherzubringen, auch wenn sie nicht unbedingt an diesem (für außenstehende) zugegeben sehr trockenem Thema interessiert sind. Durch immer neue Highlights und Aktionen gelingt es der App und der Plattform, dass das Entdecken von Kunst plötzlich sogar Spaß macht. Im Folgenden findet ihr einen kurzen Auszug der neuesten Ausstellungen und Experimente:
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- 30 Jahre World Wide Web-Museum
- 90 Jahre Anne Frank
- Die Geschichte des Yoga
Selfies gehören für viele Menschen zum Alltag und sowohl die Sozialen Netzwerke als auch die privaten Fotoalben vieler Menschen sind voll von den Selbstporträts, bei denen der Hintergrund oftmals zweitrangig ist. Durch die zahlreichen Posen entdeckt man auch immer wieder Ähnlichkeiten mit anderen Personen oder Promis, die natürlich ebenfalls ständig mit dem Smartphone vor dem Gesicht präsent sind. Und das ist kein neues Phänomen, denn früher haben sich die Menschen – wenn sie es sich leisten konnten – eben porträtieren lassen. Nur vielleicht nicht ganz so häufig.
Google Arts & Culture hat im vergangenen Jahr eine sehr interessante Funktion eingeführt, mit der alle Nutzer auf die Suche nach ihrem Doppelgänger in der Kunstwelt gehen können. Dazu muss einfach nur ein Selfie aufgenommen werden, dass dann für einige Sekunden analysiert wird und eine Liste von Kunstwerken ausspuckt, auf denen sich vermeintlich ähnliche Personen befinden. Dafür wird nahezu die gesamte Arts & Culture-Datenbank durchsucht, die Hunderttausende Gemälde und Kunstwerke enthält.
So sieht der durchschnittliche Amerikaner aus
Google hat schon wenige Tage nach dem Start der Funktion eine Galerie von Kunstwerken veröffentlicht, die am häufigsten als Ergebnis ausgespielt wurden und zeigt somit, wie der durchschnittliche Bürger auf solchen Gemälden aussehen würde.
Am Besten funktioniert das, wenn das Selfie sehr gut ausgeleuchtet ist und die Google Selfie-Tipps befolgt werden. Bei mir persönlich sind die Ergebnisse eher solala, kommen aber auf einen relativ hohen Ähnlichkeits-Score – viele andere Nutzer sind aber von den Ergebnissen begeistert, also probiert es einfach einmal aus. Interessant dabei ist, dass ihr durch verschiedene Gesichtsausdrücke viele verschiedene Ergebnisse erreichen könnt. Oder setzt einfach Mal einen Hut oder eine Brille auf und schon gibt es andere Ergebnisse – ist vielleicht auch ein netter Party-Spaß 🙂
Siehe auch
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