Heute finden die Schweizer Wahlen 2019 statt, zu denen natürlich alle wahlberechtigten Bürger des deutschen Nachbarlandes aufgerufen sind, um ein neues Parlament zu wählen. Als Erinnerung an diesen wichtigen Gang am Vormittag schaltet Google natürlich wieder ein Doodle, das heute auf der Schweizer Startseite zu sehen ist und in der typischen Optik ausgeführt ist.
Beim heutigen Doodle handelt es sich wieder um ein generisches Standard-Doodle, das in der Form mit leichten Veränderungen schon seit vielen Jahren rund um die Welt verändert wird und stets nur leicht angepasst wird. Der Google-Schriftzug besteht aus gefalteten Papierbuchstaben, was wohl die geheime Wahl mit zugeklappten Karten symbolisieren soll. Das zweite O des Logos wird durch das eigentliche Motiv ersetzt, nämlich die Wahlurne.
In die Wahlurne kommt natürlich die Wahlkarte des Bürgers herein, was in dem Moment der Doodle-Darstellung auch passiert. Auf der Urne selbst findet sich die Schweizer Nationalflagge. Das ist auch das einzige Element, das für dieses Doodle rund um die Welt jeweils ausgetauscht und angepasst wird. Ein Klick bzw. Touch auf das Doodle führt zu den Suchanfragen und der Quickinfo, dass diese Wahl HEUTE stattfindet.
Die Schweizer Parlamentswahlen 2019 finden am 20. Oktober 2019 statt. Dabei werden die 200 Mandate des Nationalrates sowie 45 der 46 Mitglieder des Ständerates der Schweiz neu gewählt.[1][2] National- und Ständerat bilden gemeinsam die Bundesversammlung. Die 51. Legislaturperiode wird vier Jahre – bis 2023 – dauern.
Die Verteilung der Nationalratssitze auf die Kantone basiert auf dem Stand der ständigen Wohnbevölkerung (inklusive nicht Stimmberechtigter) im auf die letzten Gesamterneuerungswahlen folgenden Jahr.[3] Aufgrund der Einwohnerzahlen per Ende 2016 erhalten die Kantone Waadt und Genf gegenüber den Parlamentswahlen 2015 bei den Wahlen 2019 je einen zusätzlichen Sitz auf Kosten von Bern und Luzern.[4]
Jeder Stimmberechtigte hat bei der Wahl so viele Stimmen, wie der entsprechende Kanton Mandate stellt. Gewählt wird auf Listen, wobei das Panaschieren und Kumulieren (höchstens zwei Stimmen für einen Kandidaten) möglich ist. In Kantonen mit nur einem Sitz im Nationalrat findet eine Majorzwahl statt.
Parteien, Wählergruppen und -vereine sowie Einzelpersonen können Wahllisten bei den Kantonen eingeben. In grossen Kantonen kandidieren Parteien oft mit mehreren Listen. Solche differenzierten Listen werden in der Regel als Unterlisten miteinander verbunden. Daneben können auch zwei oder mehrere Parteien eine Listenverbindung eingehen. In diesem Fall wird bei der (ersten) Sitzzahlzuteilung die Listenverbindung als eine einzige Liste betrachtet.
Die Sitzzahlzuteilung erfolgt nach dem Hagenbach-Bischoff-Verfahren, einer Berechnungsvariante des D’Hondt-Verfahrens.
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