Neue Spionage-Vorwürfe: Google soll angeblich große Mitarbeiter-Versammlungen systematisch unterbinden

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Google gehört seit vielen Jahren zu den beliebtesten Arbeitgebern der Welt und bietet den über 100.000 Angestellten je nach Region eine Menge sowie einen spannenden Arbeitsplatz. Und dann gibt es die andere Seite der Medaille, denn dem Unternehmen wird immer wieder vorgeworfen, die eigenen Mitarbeiter systematisch zu überwachen und ein raues Klima zu schaffen. Nun gibt es einen neuen Verdacht, laut dem Versammlungen mit zu vielen Personen verhindert werden sollen.


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Man kennt das aus einigen großen Unternehmen: Es wird mit allen Mitteln versucht, die Gründung eines Betriebsrats zu verhindern, den Einfluss von Gewerkschaften klein zu halten und Mitarbeiter-Versammlungen zu unterbinden. Nun muss sich auch Google einem solchen Vorwurf stellen, denn es gibt ein internes Tool, das Termine mit sehr vielen Mitarbeitern meldet. Werden mehr als 100 Mitarbeiter zu einem Termin eingeladen, schrillt ein internes System Alarm und der Termin wird überprüft – von wem auch immer.

These claims about the operation and purpose of this extension are categorically false. This is a pop-up reminder that asks people to be mindful before auto-adding a meeting to the calendars of large numbers of employees.

Laut Google soll es sich dabei nur um einen Spam-Schutz handeln, der die Terminkalender der Mitarbeiter sauber halten soll – was angesichts der aktuellen Spam-Probleme im Kalender nachvollziehbar wäre. Auch der Ersteller des Termins selbst wird darauf hingewiesen, dass sehr viele andere Personen eingeladen worden sind bzw. der Termin muss erst über dieses Tool freigegeben werden. Für Aufsehen hat das Tool nun deswegen gesorgt, weil einige Personen, die von dessen Existenz erfahren haben, plötzlich keinen Zugriff mehr auf dessen Dokumentation hatten.

Siehe auch
» Made by Google: Googles neue Helfer für das moderne Smart Home (Nest Mini, Nest Wifi & Nest Aware-Abo)

» Android: Kurioser Fall im Play Store – Google bestraft Tastatur-App Fleksy wegen Mittelfinger-Emoji 🖕

[The Verge]




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comment 1 Kommentare zum Thema "Neue Spionage-Vorwürfe: Google soll angeblich große Mitarbeiter-Versammlungen systematisch unterbinden"

  • Was soll daran schlecht sein? Im Gegenteil! Die Minute eines Mitarbeiters kostet, je nach Qualifikation, 1 bis 2 Euro. Versammeln sich also z. B. 150 Mitarbeiter, so kostet die Minute (!) 150 Euro! Ich würde als Chef einer Firma ebenso verfahren und Versammlungen auf ihre Sinnhaftigkeit überprüfen.

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