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Sichere Passwörter mit Google: So erstellt, verwaltet und kontrolliert ihr sichere Passwörter mit Google & Chrome

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Praktisch alle Internetnutzer legen ständig bewusst und unbewusst sensible Informationen bei den zahlreichen Webdiensten ab, die längst eine eigene Online-Identität formen. Um diese zu schützen, wird seit jeher auf eine Kombination aus Benutzername und Passwort gesetzt, die zwischen dem Nutzer und den Daten stehen. Um die eigene Identität zu schützen, sollte ein sicheres Passwort selbstverständlich sein. Google hilft den Nutzern mit diversen Angeboten dabei, dies zu gewährleisten.


Es zeigt sich immer wieder, dass viele Nutzer nach wie vor das klassische passwort123 verwenden und es Angreifern oder Algorithmen extrem leicht machen. Das mag sehr unwichtige Wegwerf-Konten eine Option sein, ist aber selbst dabei absolut nicht empfohlen! Wer aber ein solches Passwort für das Konto bei Google, Facebook, Amazon, Microsoft oder vielen anderen Portalen mit sensiblen Daten oder gar dem Onlinebanking verwendet, dem ist fast nicht mehr zu helfen. Google macht es den Nutzern aber sehr leicht, eine hohe Sicherheit herzustellen.

Googles Passwortmanager

Es wird immer wieder empfohlen, sichere Passwörter zu erstellen – diese haben grundlegend drei Merkmale: Sie sind ausreichend lang mit Buchstaben, Zahlen und im besten Fall auch Sonderzeichen. Sie sind nicht in einem Wörterbuch zu finden. Sie werden nur an einer einzigen Stelle im Web verwendet. All das wäre grundlegend sehr leicht, doch kein Mensch kann sich Dutzende oder Hunderte sichere Passwörter merken – es sei denn, man hat ein eigenes ausgeklügeltes System. Also braucht es einen Passwortmanager.

Googles Chrome-Browser besitzt natürlich einen Passwortmanager, der alle eingegebenen Passwörter des Nutzers auf Wunsch speichert und die Loginfelder automatisch auf allen Plattformen wieder ausfüllen kann. Damit gibt es keine Entschuldigung mehr, unsichere Passwörter oder an allen Stellen dasselbe Passwort zu verwenden. Die Passwörter lassen sich aber nicht nur direkt im Browser abrufen, sondern stehen auch in einem sehr praktischen Webportal zur Verfügung, das einen schnellen Überblick inklusive Suchfunktion bietet. Schaut einmal herein, es kann sehr praktisch sein.

Der Passwortmanager lässt sich auch von außen nutzen, also beispielsweise wenn ihr ein anderes Gerät nutzt und nur schnell ein externes Passwort benötigt. Einfach einloggen, Passwort abrufen und danach natürlich wieder ausloggen nicht vergessen.

» Google Passwortmanager

» Alle Informationen & Möglichkeiten rund um den Google Passwortmanager



Passwörter mit dem Chrome-Browser erstellen

Okay, es gibt keine Ausrede mehr zur Verwendung eines unsicheren Passworts. Wenn euch aber einfach die Kreativität für ein sicheres Passwort fehlt, kann der Chrome-Browser Abhilfe schaffen. In vielen Fällen kann der Chrome-Browser Anmeldeformulare und Registrierungen erkennen und bietet ein automatisches Befüllen des Passwortfelds an. Ein Klick auf das Formular öffnet ein darunterliegendes Feld, das ein vorgeschlagenes Passwort im Klartext anzeigt.

Dieses Passwort kann mit einem Klick direkt übernommen werden und wird dann auch in der Form im Google Passwortmanager gespeichert. Mittlerweile ist diese Funktion auch schlau genug, ein weiteres Feld zur Passwortbestätigung ebenfalls auszufüllen. Einfacher kann man es kaum noch machen. Hinweis: Das Passwort ist zum Zeitpunkt der Erstellung durch den Browser vermeintlich sicher, das muss aber nicht dauerhaft so bleiben. Siehe nächster Punkt.

Passwortcheck

Vor wenigen Tagen hat Google den Passwortcheck eingeführt, der auf Wunsch alle in der Datenbank gespeicherten Passwörter überprüft. Diese werden auf ihre Sicherheit untersucht, es wird überprüft, ob mehrfach dasselbe Passwort auf verschiedenen Webseiten zum Einsatz kommt und die gesamte Datenbank wird mit öffentlich geleakten Passwortlisten verglichen. Befindet sich euer Passwort auf einer solchen Liste, warnt Googles Passwortmanager nun davor.

Gibt es Probleme, werden diese aufgelistet und es wird die Änderung des Passworts empfohlen. Und wer schon einmal dabei ist, die eigene Sicherheit zu erhöhen, sollte auch gleich noch den Google Sicherheitscheck durchführen. Nehmt euch fünf Minuten Zeit und sorgt für eine deutlich verbesserte Sicherheit eurer Daten.

» Mehr Informationen zum Google Passwortcheck



Bestätigung in zwei Schritten aktivieren

Ein gutes und starkes Passwort ist enorm wichtig, aber heutzutage ist es nur noch die halbe Miete. Sollten die Zugangsdaten doch auf irgendeine Weise in fremde Hände gelangen, steht das Online-Profil völlig offen. Um sich davor zu schützen, sollte vor allem bei wichtigen Online-Diensten die Zwei-Faktor-Authentisierung aktiviert werden. Mit dieser reicht die Kombination aus Nutzername und Passwort nicht mehr so aus, sondern es wird zusätzlich ein Code an anderer Stelle – meist als SMS auf das Smartphone – benötigt.

Alle großen Dienste, die umfangreiche Daten über ihre Nutzer speichern, bieten eine solche Möglichkeit mittlerweile an – und diese solltet ihr dann auch nutzen. Wie das bei Google funktioniert, haben wir euch bereits sehr ausführlich beschrieben und auch bei allen anderen großen Diensten werdet ihr eigentlich mittlerweile regelmäßig daran erinnert, diese zusätzliche Sicherheit doch bitte zu nutzen.

» Google Bestätigung in zwei Schritten aktivieren

Siehe auch
» Google Assistant: So lassen sich ältere Sprachbefehle löschen & YouTube-Verlauf automatisch löschen

» Password Checkup: Google scannt jetzt alle eure Passwörter und warnt vor Problemen und Daten-Leaks

WLAN optimieren: Google gibt 5 Tipps zur Optimierung & Sicherung des heimischen WLAN-Netzwerks (Video)


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