Vor gut zwei Wochen hat Google eine ganze Reihe von Neuerungen für das Smart Home angekündigt, sowohl in Form von Hardware als auch in Software und Dienstleistungen. Mit im Paket der Ankündigungen war der neue Google Home Feed sowie zugleich ein Redesign der Google Home-App für Android und iOS. Obwohl man sich für den Rollout etwas Geduld erbeten hat, kommt die Oberfläche nun bei den ersten Nutzern beider Plattformen an.
Google hat auf dem ‚Made by Google‘-Event vor zwei Wochen den neuen Nest Mini Smart Speaker sowie das neue Nest Wifi vorgestellt, die in Hardware-Form in dieser Generation den Kampf um das Smart Home führen sollen. Aber es soll nicht nur dabei bleiben, denn zugleich haben die Strategen auch noch das Abo-Modell stark überarbeitet und bieten nun die neue Struktur nach Nutzer – und nicht mehr nach Geräten – im Nest Aware-Abo an.
Die Google Home-App hat nun bei den ersten Nutzern ein serverseitig ausgerolltes Update erhalten und erstrahlt in neuem Look. Die vielleicht auffälligste Änderung ist es, dass es am unteren Rand jetzt nur noch zwei Tabs sowie das zentral platzierte Mikrofon für den Google Assistant gibt. Im ersten Tab, HOME, werden alle Geräte aufgelistet und die Organisation des eigenen Smart Homes mit Smart Speakern und auch Räumen aufgelistet.
Im zweiten Tab der App wird das aktuell bzw. zuletzt abgespielte Medium angezeigt, das im Smart Home übertragen wurde. Dort gibt es eine Titelvorschau inklusive einem großem Coverbild, Möglichkeiten zur Steuerung, zur Änderung der Lautstärke und noch einiges mehr. Von dort lässt sich auch gleich festlegen, auf welche Geräte das aktuelle Medium übertragen wird. Erst seit wenigen Tagen ist es übrigens möglich, auc die älteren Generationen der Smart Speaker zu einem Stereo-Verbund zusammenzuschließen.
Wirklich neu ist die Auflistung der Aktivitäten, die nach Datum sortiert alle Auffälligkeiten protokollieren und Alarm-Meldungen enthalten, aber auch Ton- und Video-Aufzeichnungen abspielen können. Das Ganze steht in Verbindung mit dem Nest Aware-Abo, über das die vielen Überwachungsgeräte des Unternehmens ihre Daten aufzeichnen und auch wieder aus der Cloud abrufen können. Bei den meisten Nutzern dürft diese Auflistung zu Beginn aber wohl leer sein.
Der Rollout dürfte wohl ab sofort und vermutlich sehr langsam im Laufe der nächsten Wochen über die Bühne gehen.
Siehe auch
» Smart Home: Zwischen Komfort und Privatsphäre-Albtraum – die Tücken & Probleme der Smart Speaker