Google Assistant: Der Google Assistant kommt auf viele weitere Chromebooks – nicht mehr Pixelbook-exklusiv
Google wird in wenigen Wochen das neue Pixelbook Pro vorstellen und damit in den Markt der Mittelklasse-Chromebooks einsteigen, wenn auch vermutlich zu einem stolzen Preis. Aber auch alle anderen Chromebook-Nutzer dürfen sich nun wieder freuen, denn der lange Zeit nur Pixelbook-exklusive Google Assistant wird nun für sehr viel mehr Chromebooks ausgerollt und soll sich somit auch auf dem Desktop etablieren.
Der Google Assistant steht auf Hunderten Millionen Smartphones und Smart Speakern zur Verfügung und soll nun langsam auch den Weg auf den Desktop finden. Schon seit knapp zwei Jahren lässt sich der Google Assistant auf einem Google Pixelbook, das hierzulande nicht erhältlich ist, nutzen und nun endet diese Exklusivität. Google hat nun angekündigt, dass der Assistant auf viele weitere Chromebooks kommt – aber noch nicht alle. Deutschland soll laut jüngsten Informationen mit dabei sein.
Der Google Assistant lässt sich unter Chrome OS genauso nutzen wie auf dem Smartphone und ermöglicht alle denkbaren Anfragen. Außerdem lassen sich auch einige zusätzliche Dinge wie etwa das Erstellen von neuen Dokumenten oder das Starten von Chrome OS-Apps steuern. Aufrufen lässt sich der Google Assistant über das bekannte Hotword, aber auch über die Tastenkombination SUCHE+A, die praktischerweise direkt nebeneinander liegen und so auch mit einer Hand aufgerufen werden kann.
Der Rollout beginnt ab Chrome OS 77 und sollte in den kommenden Tagen und Wochen stattfinden.
Verbesserungen beim Google Assistant
Google hat eine Reihe von Veränderungen angekündigt, mit denen die Privatsphäre der Google Assistant-Nutzer besser geschützt werden soll. Das Abhören und Auswerten durch Mitarbeiter bzw. externe Auftragnehmer wird weitergehen, aber unter veränderten Bedingungen. Auch zukünftig werden etwa 0,2 Prozent aller Sprachbefehle ausgewertet, aber die Nutzer sollen darüber besser informiert werden und mehr Kontrollmöglichkeiten bekommen.
Nutzer können die Sprach- und Audioaktivitäten deaktivieren und kommen dann nicht mehr in den Kreis der „abgehörten“ Nutzer – dafür werden die Sprachaufzeichnungen aber auch nicht gespeichert und die Erkennung der Stimme kann nicht optimiert werden. Außerdem wird es in Zukunft eine Möglichkeit geben, diese Daten automatisch zu löschen – so wie schon bei den Standortdaten. Dies soll aber erst „später in diesem Jahr“ ausgerollt werden und ist noch nicht verfügbar.
Als weitere Maßnahme soll die Privatsphäre verstärkt werden, in dem weitere Filter zum Einsatz kommen, bevor die Mitarbeiter die Botschaften hören. Was dabei genau herausgefiltert werden soll, wird nicht verraten. Es soll aber nicht mehr möglich sein, einen Rückschluss auf den Nutzer zu ziehen.
Siehe auch
» Google Assistant: Abgehörte Sprachbefehle – Google entschuldigt sich und kündigt Veränderungen an
» Google Chrome: Neue Tab-Gruppierung mit farblicher Umrandung wird getestet – so könnt ihr es nutzen
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