Die Google Search Console ist die erste Anlaufstelle für Webmaster, um die Performance der eigenen Webseite in der Google Websuche auszuwerten oder einige wichtige Optionen festzulegen. Allerdings sind die Daten aus diesem Portal nicht hochaktuell, sondern häufig schon mehrere Tage alt – was gerade bei aktuellen Entwicklungen oder Nachrichtenseiten problematisch sein kann. Google reagiert nun darauf und bietet ab sofort „frische Daten“ an.
Mit dem mächtigen Google Analytics-Paket lassen sich Besucherströme sehr genau auswerten und bis ins kleinste Detail analysieren – und das bei vielen Statistiken Live und mit den tatsächlich aktuell auf der Webseite befindlichen Nutzern. Wer tiefere Details über die Performance in der Google Websuche oder dem Discover Feed möchte, ist aber auf die Search Console angewiesen, bei der man sich in Geduld üben und einige Tage warten muss.
Google hat nun angekündigt, dass es in der Search Console ab sofort „fresh data“ gibt – nämlich Daten und Statistiken, die erst wenige Stunden alt sind und somit noch als einigermaßen aktuell bezeichnet werden können. Das bedeutet aber nicht, dass die Auswertungen im Hintergrund schneller geworden sind, sondern es handelt sich ausdrücklich um eine neue Daten-Kategorie. In den Detailinfos heißt es, dass die frischen Daten nach einigen Tagen durch die finalen Daten ersetzt werden.
Die neuen Daten sind also eher als Orientierung zu betrachten und nicht als final zu werten. Warum das so ist, immerhin liefert Google mit Analytics oder sogar Google Trends ja quasi Live-Daten, lässt sich ohne Einblick in die Materie leider nicht sagen. Dafür legt Google aber noch einen drauf und bietet nun ebenfalls eine Exportfunktion an, mit denen sich die Berichte einzelner Tage exportieren lassen.
» Ankündigung im Google Webmaster-Blog
Siehe auch
» Recht auf Vergessenwerden: Google muss Links nicht weltweit aus den Suchergebnissen löschen