Geschichte der Brezel: Ein gebackenes Google-Doodle zu Ehren der Brezn & zum Start des Oktoberfests
Google nimmt die Eröffnung des Oktoberfestes heute als Anlass, die Geschichte der Brezel in den Mittelpunkt zu stellen und das beliebte und weltbekannte Gebäck auf vielen Startseiten mit einem Doodle zu ehren. Dabei handelt es sich heute wieder um ein Video-Doodle, das mit sehr viel Mühe entstanden ist und die Entstehung der Brezel bis hin zum bekannten fertigen Gebäck zeigt. Zu Ehren der Brezel!
Das heutige Doodle zeigt den Google-Schriftzug geformt aus Brezelteig auf einem typisch mit Mehl bestäubten Holztisch. Während die meisten Buchstaben des Logos aus dem Teig nachgeformt worden sind, zeigt das erste ‚o‘ die Brezel in ihrer klassischen und weltbekannten Form und das zweite ‚o‘ wird durch einen Play-Button ersetzt, der dann das eigentliche Doodle startet, in dem es die Entstehung dieses Logos zu sehen gibt.
Im Video sehen wir, dass bis auf die beiden ‚o‘ die Formen bereits auf dem Tisch liegen. Die Brezel für das erste ‚o‘ wird in dem Video geformt. Zuerst wird der Teig zu einer Wurst gerollt und dann kommt der geheime und nicht so einfach auszuführende Trick: Durch eine knotenartige Bewegung in der Luft entsteht die Brezelform. Weil das offenbar nicht so gut funktioniert hat, ist das Video an dieser Stelle geschnitten. Dann wird alles durch die gebackene Version ersetzt, wobei das kleine „g“ seine Form ändert, und das zweite ‚o‘, das vorher ein Play-Button war, wird durch das eine kleine Schale mit Butter dargestellt. Schaut euch dazu auch die lustigen Outtakes der Doodle-Entstehung an. Guten Appetit!
Das heutige Doodle erinnert von der Aufmachung übrigens sehr stark an das sehenswerte Apfelkuchen-Doodle vom März 2018 und an das Falafel-Doodle 2019
Geschichte der Brezel: So ist das heutige Brezel-Doodle entstanden & Google zeigt Outtakes des Brezel-Wurfs
Geschichte der Brezel
Weil die Geschichte der Brezel viele Jahrhunderte zurückreicht und bereits seit dem Mittelalter als Logo für die Bäcker-Zunft verwendet wird, ist über die Entstehung weltbekannten und ikonischen Form der Brezel nicht viel bekannt. Ursprünglich war es eine Fastenspeise, die laut einer verbreiteten Geschichte von einem Bäcker erfunden worden sein soll, der sein Leben bei seinem Landsherren verwirkt hatte. Er bekam aber eine Chance und den Auftrag, „Back einen Kuchen lieber Freund, durch den die Sonne dreimal scheint, dann wirst du nicht gehenkt, dein Leben sei dir frei geschenkt.“.
So entsteht die Brezelform
Bäcker verwenden zum Schlingen von Brezeln eine spezielle Wurftechnik. Ein Teigstrang wird mit beiden Händen auf einer Arbeitsfläche gerollt und dabei nach außen gezogen, sodass er sich an den Enden verjüngt. Dann wird der Strang – nur an den beiden Enden gehalten, gehoben und bewegt – zu einer Bucht („U“) gelegt und diese mit schlenkerndem Ruck so angehoben, dass sich ihre verdickte Mitte im Flug um 180° verdrillt, bis sie wieder auf der Fläche aufkommt. Danach werden die beiden Enden noch an den Seiten der Bucht durch Andrücken angeheftet.
Bei Wikipedia findet ihr sehr viele Details rund um die Brezel und deren Bedeutung, wirklich interessant zu lesen.
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