Android 10: Googles Designer bringen Hunderte neue überarbeitete Emojis in das Betriebssystem (Übersicht)

Veröffentlicht am 5. September 2019 von Jens

Die finale Version von Android 10 ist endlich auf dem Markt und hat sehr viele Neuerungen im Gepäck, die dem Betriebssystem noch für lange Zeit erhalten bleiben werden. Dazu gehören auch die vielen neuen Emojis, die in den ersten Beta-Versionen bereits sichtbar gewesen sind, aber erst jetzt als vollständiges Set zu sehen waren. Emojipedia fasst nun alle neuen sowie veränderten Emojis in einem sehr ausführlichen Beitrag zusammen.

Anfang des Jahres hat das Unicode-Konsortium Emoji 12.0 veröffentlicht und damit den Standard geschaffen, an dem sich alle Designer der großen Unternehmen orientieren und ihre Auswahl entsprechend anpassen oder erweitern. Da Emojis plattformübergreifend verwendet werden, sollte ihre Bedeutung natürlich stets sehr ähnlich sein, was aber nicht immer der Fall ist. Schon deswegen ist es spannend zu sehen, wie die Designer das umgesetzt haben.

Für Android 10 haben Googles Designer 65 neue Emojis geschaffen, die durch Abwandlungen im Geschlecht und der Hautfarbe zu insgesamt 236 neuen Grafiken führen, die sich nun im Betriebssystem befinden. Wer sich für die vielen neuen Emojis interessiert und diese im Detail ansehen möchte, kann sie hier vollständig herunterladen. Emojipedia gibt nun eine gute Übersicht über die wichtigsten Neuzugänge in Android 10.

800 überarbeitete Emojis

Aber es gab nicht nur viele neue Emojis, sondern die Designer haben sich auch ihre alten Werke vorgenommen und haben knapp 800 Emojis überarbeitet bzw. teilweise völlig neu gestaltet. Mehr als 300 dieser Anpassungen waren durch die Einführung des dritten Geschlechts notwendig, das bei allen Personen-Icons zum Standard wird und bei einer nicht vorhanden Auswahl von Männlich oder Weiblich verwendet wird.

Weitere Überarbeitungen sind Anpassungen des eigenen Emojis-Sets an die Standards der anderen großen Emoji-Plattformen. An den folgenden Vergleichsbildern wird deutlich, dass es in den meisten Fällen nun eher dem entspricht, was man von anderen Plattformen kennt.