Stadia: Leak zeigt erstmals die Benutzeroberfläche von Googles neuer Spieleplattform (Screenshots)
In den letzten Tagen konnten wir wieder einige neue Dinge rund um Googles neue Spieleplattform erfahren, denn im Zuge der Spielemesse gamescom hat sich das Unternehmen mal wieder etwas in die Karten blicken lassen. Doch trotz aller Offenheit in den vergangenen Monaten wurde immer wieder betont, dass die Oberfläche erst mit dem Start der Spieleplattform gezeigt wird. Jetzt ist es einem Testspieler gelungen, die Oberfläche gewissermaßen zu „leaken“.
Google hat mehr als gigantische Pläne mit der kommenden Spieleplattform Stadia, das hat man erst vor wenigen Tagen ganz ungeniert zugegeben: Tatsächlich erhofft man sich mehr als eine Milliarde Nutzer und wäre – O-Ton – bei 200 Millionen Spielern sehr enttäuscht und hätte etwas falsch gemacht. Man wird sich dabei schon etwas überlegt haben, aber aus heutiger Sicht und nach aktueller Informationslage klingt das eher nach Größenwahn.
Trotz aller Informationen und Einblicke sowie den vielen neu angekündigten Spielen hat Google bisher keinen Blick auf die Benutzeroberfläche von Stadia erlaubt. Das mag daran liegen, dass sie noch nicht fertig ist oder dass man hier etwas Neues wagt, das die Konkurrenz noch nicht sehen soll. Stets hieß es, dass man nicht plant, die Oberfläche vor dem Release zu zeigen. Doch nun gab es auf dem Stadia-Messestand auf der gamescom die Möglichkeit, die Plattform zu testen.
Einem Spieler ist es gelungen, einen unbeaufsichtigten Moment der Google-Mitarbeiter zu nutzen und einen kleinen Teil der Benutzeroberfläche zum Vorschein zu bringen. Dazu musste einfach nur der Stadia-Button gedrückt werden. Hier seht ihr die Oberfläche:
Ganz oben sehen wir den Namen des aktuellen Spielers, dessen Avatar sowie den Online-Status. Der Name hat ein gewohntes, aber kein gewohntes Format. Jetzt wird auch klar, warum Google die Founders Edition damit bewirbt, dass der Spieler die freie Namenswahl hat. Der Online-Status dürfte Messenger-ähnlich funktionieren, denn bekanntlich muss der Spieler bei Stadia IMMER Online sein.
Direkt darunter finden sich Statusinformationen oder vielleicht auch Verknüpfungen zu Einstellungen. Diese sind soweit selbsterklärend, es konnte aber nicht weiter ausprobiert werden, was sich hinter den einzelnen Bereichen verbirgt.
Zu guter Letzt taucht oben Links noch die Information über die aktuelle Verbindungsgeschwindigkeit auf. Diese wird bei Stadia mehrstufig beschrieben und bietet verschiedene Qualitätsstufen.
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