Google Play-Dienste für AR: Die Augmented Reality-Plattform ARCore ist jetzt ein Teil der Play Services

 

Google hat den Android-Smartphones sehr viele Augmented Reality-Funktionen beigebracht und macht es Entwicklern durch einen starken Unterbau sehr leicht, eigene Apps zu entwickeln. Jetzt wurde dieser Unterbau umbenannt und macht die eigene Rolle durch die neue Bezeichnung etwas klarer als zuvor: Die Android-App ARCore nennt sich nun Google Play Services for AR.

Für den Nutzer funktioniert die Augmented Reality recht leicht, denn es lassen sich einfach Informationen und Objekte direkt in das Kamerabild legen und sehr häufig mit diesen interagieren oder von allen Seiten betrachten. Das erfordert unter der Haube allerdings sehr viel Rechenarbeit und nicht nur das Zusammenspiel vieler Sensoren, sondern auch die sehr exakte Kenntnis über die Abmaße des Smartphones sowie der Kameraposition. All das übernimmt Googles Framework.

ARCore selbst übernimmt keine direkte Funktion auf den Smartphones, steuert aber alle Augmented Reality-Funktionen und macht Apps wie das virtuelle Maßband oder die Nutzung der zahlreichen Playmoji-Figuren überhaupt erst möglich. Jetzt ist die App in der neuen Version 1.11 erschienen und wird im Zuge dessen in Google Play Services for AR umbenannt. Außerdem ist die App nun Teil der Google Play Services.

The ARCore service has been renamed to Google Play Services for AR. On Google Play devices it is now distributed as part of Google Play Services.

Der neue Name ist zwar nicht mehr ganz so griffig, spiegelt aber die Rolle besser als zuvor wieder. Dass die Plattform ein Teil der großen Play Services wird, ist ebenso sinnvoll. Warum es nicht vollständig darin aufgeht und weiterhin als externe Lösung fungiert, die der Nutzer erst noch installieren muss, dürfte wohl daran liegen, dass noch längst nicht alle Smartphones mit der Augmented Reality-Plattform kompatibel sind.

[9to5Google]

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