Elektro-Roller erfreuen sich trotz einiger gesetzlicher Hürden und Achterbahnfahrten auch in Deutschland großer Beliebtheit und sind dank der Scooter-Verleiher auf den Straßen der größeren Städte präsent. Google hat frühzeitig auf diesen Trend reagiert und bereits im März angekündigt, dass die Lime-Scooter in 80 Städten weltweit in Google Maps enthalten sind. Jetzt sind auch die ersten deutschen Städte darunter und die Integration wurde weiter optimiert.
Öffentliche Verkehrsmittel finden sich schon seit vielen Jahren in Google Maps und decken je nach Region und Route ganz unterschiedliche Branchen vom Zug über den Bus bis hin zu Flugverbindungen, Taxis oder auch Fernbussen ab. Aber auch Uber-Fahrzeuge und andere Dienste sind teilweise zu finden und werden dem Nutzer als Möglichkeit zur Navigation von A nach B angeboten. Wer lieber selbst fahren möchte, kann mit Google Maps seit kurzer Zeit auch Scooter und Fahrräder finden.
Die Darstellung von Lime-Scootern wurde in Google Maps bereits Ende 2018 umgesetzt und erst vor wenigen Monaten international ausgerollt. Jetzt gibt es die nächste Erweiterung des Angebots, von der auch die deutschen Nutzer profitieren können. Ab sofort werden die Scooter in Deutschland in Köln, Hamburg, München und Berlin angezeigt – weitere Städte dürften wohl schon sehr bald folgen. Lime ist zwar noch nicht in allen großen Städten aktiv, aber in mehr als den vier großen „Metropolen“ ist man dennoch bereits vertreten.
Aber nicht nur der Ausbau der Standorte wurde in Angriff genommen, sondern auch die Integration dieser Leih-Scooter in Google Maps wurde verbessert. Bei der Routenplanung lassen sich diese Scooter nun ebenfalls berücksichtigen, in dem der Fahrrad-Tab ausgewählt wird. In diesem lässt sich am unteren Rand nun umschalten, ob man mit dem eigenen Fahrrad oder einem Leih-Roller bzw. Rad unterwegs sein möchte. Die exakte Position sowie der Ladestand und die ungefähre Reichweite wird direkt auf der Karte angezeigt.
Zum Ausleihen eines solchen Scooters ist auch nach der vertieften Integration weiterhin in die Lime-App notwendig. Gut möglich, dass sich das eines Tages ändert, denn bekanntlich gehört Lime zu Alphabet und ist somit praktisch eine halbe Google-Schwester.
Siehe auch
» 117 Milliarden Dollar in Bar: Kein Unternehmen hat höhere Bargeldreserven als die Google-Mutter Alphabet