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Android Q 10 Queens Cake: Googler beantworten Fragen zur Gestensteuerung & Versionsbezeichnung (Video)

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In wenigen Tagen wird Android 10 Q für die Pixel-Smartphones veröffentlicht und hat schon vorab abseits der Beta-Versionen für viel Wirbel gesorgt. In einem langen Interview spricht der Android-Produktmanager nun über den bevorstehenden Release von Android Q sowie über die neue Bezeichnung des Betriebssystems, mit der sich viele Nutzer noch immer nicht anfreunden können. Außerdem wird die Gestensteuerung und dessen Kinderkrankheiten thematisiert.


Wenn man dem Google-Support Glauben schenken darf, dann wird Android 10 am kommenden Dienstag erscheinen und an diesem Tag der Rollout für alle Pixel-Smartphones beginnen. Das neue Betriebssystem wird sehr viele Änderungen und Verbesserungen im Gepäck haben und als würdige zehnte Version nicht nur auf der Softwareseite, sondern auch in puncto Markenauftritt einiges verändern. Das wird nun noch einmal konkretisiert.

Vor wenigen Tagen hat Google damit „geschockt“, dass Android Q nun Android 10 heißt und das gesamte Produkt Android ein neues Logo enthält. Mit dem neuen Logo dürfte sich jeder anfreunden können, denn endlich hat es der sympathische Android, der damals rein zufällig entstanden ist in den Schriftzug geschafft. Die nun fehlenden Süßigkeiten-Logos hingegen sind dann schon weniger leicht zu verdauen (Wortspiel).

In einem langen Video-Interview geben Android-Chef Dave Burke sowie der UI-Designer Dan Sandler einige interessante Einblicke in die Entwicklung des Betriebssystems, gehen dabei aber nicht wirklich tief ins Detail. Stattdessen dreht sich vieles um den neuen Markenauftritt und lediglich die Gestensteuerung wird als technisches Thema abgehandelt. Das Interview in Videoform seht ihr am Ende des Artikels. Die wichtigsten Aussagen findet ihr in folgender Übersicht.

Android Queens Cake

Es wurde bereits mehrfach bestätigt und folgt in diesem Interview erneut: Android Q hätte, wenn das Schema nicht umgestellt worden wäre, die Bezeichnung Android Queens Cake getragen. Da diese bereits festgelegt war, kann man davon ausgehen, dass der Wechsel auf die Versionsnummer nicht langfristig geplant, sondern erst in diesem Jahr entstanden ist. Mehr Hintergründe zu Queens Cake und einer möglichen weiteren Bezeichnung findet ihr in diesem Artikel.



Intern bleibt es bei Süßwaren

Auch wenn die Android-Versionen nun die Bezeichnungen Android 10, Android 11 und so weiter tragen werden, bedeutet das nicht, dass auch die internen Codenamen abgeschafft werden. Die sollen weiterhin erhalten bleiben, sodass wir auch in Zukunft von Android R, Android S und so weiter reden können, während sich das Betriebssystem in der Beta-Phase befindet. Die internen Namen werden allerdings, wie es die Bezeichnung vermuten lässt, nur intern verwendet und tauchen sehr selten in der Öffentlichkeit auf.

Android Q wurde und wird intern als „Android Quince Tart“ beschrieben. Ob bereits eine Bezeichnung für Android R festgelegt wurde, wollten sie leider nicht verraten.

„Android 10“ sollte auf der Google I/O angekündigt werden

Google hatte geplant, das neue Namensschema auf der Entwicklerkonferenz Google I/O anzukündigen, hat dann aber kurz vor der eigentlichen Präsentation wieder davon Abstand genommen. Tatsächlich sind die Android-Entwickler mit T-Shirts angereist, auf denen sowohl Q und 10 zu lesen war, so wie beim Versions-Easteregg. Diese wurden dann doch nicht getragen oder zum Teil abgeklebt.

Android-Figuren im Googleplex

Jede Android-Version hat ihre eigene Figur im Googleplex bekommen (hier findet ihr eine Galerie), doch damit sollte es nun eigentlich vorbei sein. Laut Dave Burke ist das aber nicht der Fall, denn im Googleplex soll sich bereits eine große 10-Figur befinden, von der es aber leider keine Fotos gibt. Ob diese dann im kommenden Jahr eine 11-Figur an die Seite gestellt bekommt, bleibt abzuwarten. Ganz so bunt wird es jedenfalls nicht mehr ein.



Die hakelige Einführung der Gestensteuerung

Mit Android Q führt Google die neue Gestensteuerung ein, die in nahezu jeder Beta-Version leicht geändert wurde und schon beim Vorgänger Android Pie für viel Kritik gesorgt hat. Das liegt laut Burke daran, dass das Team diese wichtige Neuerung recht kurzfristig umsetzen musste und eine große Planungsphase übersprungen werden musste. „Schuld“ waren die vielen Smartphone-Hersteller, die eigene Gesten implementiert haben, die auf jedem Gerät etwas anders funktioniert haben.

Um das Gesten-Chaos zu verhindern, hat Google die ohnehin geplante Einführung der Gestensteuerung vorgezogen. Das Team geht davon aus, dass die Nutzer schon sehr bald nur noch diese Variante einsetzen und nur noch ein Bruchteil die Buttons nutzen werden – die dennoch noch sehr lange im Betriebssystem enthalten bleiben sollen.

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[9to5Google]


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