Wahnsinn: Google ehrt NASA-Entwicklerin Margaret Hamilton mit gigantischem Mondlicht-Portrait (Galerie)

Veröffentlicht am 18. Juli 2019 von Jens

Das 50-jährige Jubiläum der Mondlandung spielt bei Google eine sehr große Rolle und wird mit vielen aufbereiteten Inhalten zelebriert. Aber Google zelebriert nicht nur in der virtuellen Welt, sondern hat keine Kosten und Mühen gescheut, um in der Mojave-Wüste ein gigantisches temporäres Denkmal zu schaffen. Mit über 100.000 Spiegeln und dem Mondlicht wurde das wohl größte Portrait der Welt geschaffen, das die Informatikerin Margaret Hamilton ehrt.

Google bzw. Alphabet bezeichnen die kostspieligen Experimente mit Zukunftstechnologien seit jeher als „Moonshots“ – was wohl schon die enge Verbindung des Unternehmens mit dem Mond zeigt. Kein Wunder also, dass Google in diesen Tagen aus vielen Rohren feuert und die Nutzer mit vielen Angeboten über das Jubiläum des 50. Jahrestags der Mondlandung informiert: Sowohl die Google Websuche hält Informationen bereit als auch die virtuellen Touren bei Google Earth.

In der Mojave-Wüste hat Google in einer klaren Nacht mit viel Mondlicht das wohl größte Portrait aller Zeiten geschaffen – leider aber nur für wenige Stunden. In einem riesigen Solarfeld wurden nicht weniger als 107.000 Spiegel neu ausgerichtet, sodass sie das Mondlicht reflektieren und dabei aus der Luft ein Bild erkennbar wird. Auf obigem Bild und der folgenden Galerie könnt ihr es sehen. Das Portrait hat eine Größe von 3,6 km² und ist somit größer als der New Yorker Central Park.

Geehrt wird eine der wichtigsten, aber dennoch relativ unbekannte, Person der Apollo-11-Mission: Margaret Hamilton. Sie leitete die Softwareabteilung der NASA und schrieb Teil der Flugsoftware auf der damals noch sehr leistungsschwachen Hardware. Nur durch die Software konnte es damals verhindert werden, dass der Start zum Mond abgebrochen werden musste. Viele Details aus ihrem Leben und ihrer Arbeit für das Apollo-Projekt findet ihr bei Wikipedia.