Chromium Edge: Microsoft bringt interessante Neuerungen in den Chrome-Browser (Screenshots)
Die erste stabile Version des Chromium Edge-Browsers wird nicht mehr lange auf sich warten lassen und Microsoft den Wechsel zu dem von Google vorangetriebenen Browserunterbau endgültig vollziehen lassen. Das neue Microsoft, wie man es ja fast schon nennen muss, möchte aber nicht nur von Chromium profitieren, sondern auch die gesamte Plattform voranbringen. Beispielhaft hier drei Verbesserungen, die möglicherweise schon bald auch Einzug in Google Chrome finden werden.
Im vergangenen Jahr hatte Microsoft recht überraschend verkündet, die eigene Browserengine aufzugeben und stattdessen auf die vor allem von Google vorangetriebene Chromium-Plattform zu setzen, die längst sehr viel mehr Browser als nur Google Chrome antreibt. Natürlich stehen dahinter harte Business-Entscheidungen, aber Microsoft ist auch dazu gewillt, die Verbesserungen nicht nur für den Chromium Edge zu behalten, sondern an die Allgemeinheit zu spenden. Wie es überhaupt zu diesem Chromium Edge kam, lest ihr in diesem Artikel.
Microsoft beteiligt sich sehr aktiv am Chromium-Projekt und reicht immer wieder Verbesserungen ein, mit denen alle Chromium-basierten Browser – also auch Google Chrome – vorangebracht werden können. Das meiste geschieht für den Nutzer unsichtbar unter der Haube, doch auch an den Oberflächen kann es sichtbare Veränderungen geben. Dass sie schlussendlich implementiert werden, ist natürlich nicht gesichert, aber in diesen Fällen gibt es kaum etwas, das dagegen sprechen würde.
Komfortablere Suchfunktion
Öffnet man die Funktion zum Durchsuchen der aktuellen Webseite (STRG+F), öffnet sich stets ein leeres Suchfeld oder der zuletzt auf der aktuellen Seite gesuchte Begriff. Microsofts Entwickler haben nun die Idee angeregt, dass ein eventuell auf der Webseite markiertes Wort direkt in das Suchfeld übertragen werden soll. Im Beispiel ist das Wörtchen „english“ markiert, der Nutzer drückt die Tastenkombination und schon sucht der Browser direkt nach allen Vorkommen des Wortes. Eine praktische Neuerung, die gerne zu Google Chrome kommen darf.
Windows 10-Kontrast beachten
Ist in Windows 10 der sehr hohe Kontrast aktiviert, sollte diese Information auch an die Browserengine weitergegeben und die Webseiten ebenfalls in einem hohen Kontrast dargestellt werden. Bisher muss dafür eine von Google empfohlene Browser-Extension heruntergeladen und installiert werden. Das zu implementieren ist also kein hoher Aufwand, da die Funktionen ohnehin nur übernommen werden muss – lediglich die Verbindung zwischen den beiden Plattformen käme noch dazu.
Dark Mode für Tooltips
Der Chrome-Browser verfügt über einen nahezu alle Bereiche umfassenden Dark Mode, allerdings wurden die Tooltips vergessen. Microsoft Entwickler regen nun an, diese ebenfalls in der dunklen Darstellung zu verwenden. Das ist nur logisch und sollte ebenfalls keine Frage bei der Umsetzung sein.
Siehe auch
» Google Chrome: Es wird bunt im Browser & Themes könnten schon bald eingestellt werden
» Vermeintlicher Tracking-Schutz: Viele Nutzer verstehen Google Chromes Inkognito-Modus nicht
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