Google veröffentlicht Pixel 3a und Pixel 3a XL – Ein Review
Google hat heute auf der Google I/O zwei neue Pixel Geräte vorgestellt. Seit rund einer Woche kann ich ein Pixel 3a XL in weiß testen und kann es hier insbesondere mit dem Pixel 3 vergleichen.
Der erste Eindruck
Das Pixel 3a XL wirkt optisch ähnlich hübsch wie das Pixel 3, aber man merkt, dass das Gerät aus einem günstigeren Material ist. Die Rückseite ist ebenfalls zum Teil glänzend, zum Teil matt. Das Gerät liegt gut in der Hand und alle Knöpfe sind gut erreichbar.
Der Power-Knopf ist beim weißen Modell in orange recht auffällig gehalten, aber das empfinde ich nicht als störend. Zum Einsatz kommt natürlich auch auf dem Pixel 3a wieder Android 9 aka Android Pie. An Anschlüssen hat das Gerät neben dem USB-Anschluss zum Laden auch wieder einen 3.5 Klinkenstecker
Was ist in der Box
In der wieder schön gestalteten Verpackung gibt es neben dem Handy, auch ein Ladekabel, einem USB-Adapter, ein Ladegerät und natürlich ein paar Unterlagen. Außerdem gibt es ein Headset mit 3,5 mm Klinkenstecker. Das Modell, das beim Gerät mit dabei ist, ist ein In-Ear-Headset. Aber auch ein UBS-C-Headset wird erkannt und kann damit genutzt werden.
Das Gerät lädt ebenfalls wie das Pixel 3 recht schnell auf und reagiert flott. Im Gegensatz zum Pixel 3 kann das Pixel 3a nicht kontaktlos etwa mit dem Pixel Stand geladen werden. Man kann es nur per USB-C-Kabel laden.
Features
Das Gerät wird in zwei Farben und zwei Größen angeboten: weiß und schwarz sowie mit 64GB und 128GB Speicher angeboten. Das Pixel 3a ist ab 399€ zu haben, das XL ab 479 €. Damit ist es Preislich sehr nahe an den Nexus-Geräten dran.
Als weiteres Feature ist eine neue Version der Kamera-App enthalten. Diese Version funktioniert auch auf dem Pixel 3. Mit dieser kann man Zeitraffer-Videos erstellen. Zur Auswahl stehen folgende Modi: 1x, 5x (Standard), 10x, 30x, 120x. Ein Tooltip zeigt an wie lange dann das Timelaps-Video am Ende sein wird. Bei 5x ist das Video bei einer Länge von 50 Sekunden zum Beispiel nur noch 10x, bei 120x werden aus 20 Minuten Aufnahme 10 Sekunden.
Die Funktion ist über „Mehr“ erreichbar.
Die Kamera ist identisch mit der Kamera des Pixel 3 und hat entsprechend auch die gleichen Features, wie Top Shot oder die Aufnahme als RAW. Auch das Herauszoomen im Selfie-Modus geht:
Ich habe versucht ein identisches Bild mit beiden Geräten aufzunehmen, was ohne Stativ aber recht schwer ist. Dennoch hier ein Vergleich zwischen dem Pixel 3 und dem Pixel 3a (unten)
Die Farben sind sehr ähnlich. Der Löwe hat einen Farbverlauf von grün (unten) nach blau.
Weitere Vorteile
Wie beim Pixel 3 gibt es wieder unbegrenzten Speicherplatz für Bilder. Laut den Presseunterlagen, die dem Testgerät beiliegen, gibt es aber nur den Speicher in hoher Qualität, also nicht in Original-Qualität. Eine zeitliche Begrenzung gibt es aber nicht. Wer noch nicht YouTube Music verwendet hat, bekommt laut Presseunterlagen drei Monate kostenlosen.
Das Pixel 3a unterstützt ebenfalls die eSIM, so dass bei einigen Netzanbietern keine echte SIM-Karte mehr nötig ist. Ein Fingerabrucksensor in der Rückseite dient zum Entsperren des Geräts. Wer sein Gerät lieber in eine Hülle steckt, sollte sich auch einmal auf jeden Fall die Textil Cases von Google anschauen. Ich nutze eines für mein Pixel 3 und bin sehr damit zufrieden.
3 Jahre lang gibt es ab heute garantiert Feature und Sicherheitsupdates.
Fazit nach einer Woche
Wenn ich das Pixel 3 nicht schon hätte, würde ich mir das Pixel 3a auf jeden Fall kaufen. Preislich liegt das Pixel 3a deutlich unter der UVP des Pixel 3. Die XL-Variante hatte ich damals nicht gekauft, weil sie mir zu teuer war. Zum Testen hatte ich nun die XL-Variante des Pixel 3a und finde die Display-Größe inzwischen besser als beim Pixel 3. Schade, dass ich das Pixel 3a XL demnächst wieder abgeben muss 🙁
Im Vergleich zum Pixel 3 gibt es ein paar Abstriche, aber dennoch kann ich eine Kaufempfehlung aussprechen. Es ist sehr schön, dass Google mit einem Modell im preislichen Mittelfeld an die Nexus-Serie anknüpfen möchte.
Das Gerät kann über den Google Store bestellt werden.
GoogleWatchBlog bei Google News abonnieren | GoogleWatchBlog-Newsletter