Google Nest Hub im Langzeittest – ein netter Helfer beim Kochen

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Google hat gestern auch endlich den Google Home Hub bzw. jetzt als Google Nest Hub nach Deutschland gebracht. Ab Ende des Monats gibt es das Gerät via Google Store und bei Media Markt und Saturn. Seit rund sechs Monate wohnt ein Home Hub bei mir in der Küche. Erkenntnisse eines Langzeittests…

Ich selbst hatte mir den Nest Hub damals über Ebay aus Großbritannien gekauft und konnte es mit einigen Einschränkungen damit schon eine ganze Weile testen und Spaß damit haben. Wie auch andere Home-Geräte von Google in unserem Haushalt, hat auch der Google Home Hub bzw. jetzt Google Nest Hub, einen Namen bekommen: Hubsi. Es ist übrigens Zufall, dass das Geräte genauso heißt, wie der Spitzname des stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten lautet.

Das Gerät bei der Ersteinrichtung

 

Eine Einschränkung war, dass der Google Nest Hub nur Englisch konnte und somit insbesondere bei deutschsprachigen Musikwünschen seine Probleme hatte. Nichts desto trotz erkannte Google irgendwann auch „Play Antenne Bayern“ oder „Play Bayern drei“ und spielte die Radiosender entsprechend von TuneIn ab.

In der Verpackung ist eigentlich nur der Nest Hub und ein Netzteil. Die Einrichtung erfolgt wieder über die Google Home-App und erfordert somit ein iPhone oder ein Android-Gerät. An Buttons hat der Nest Hub folgendes: Mikrofon stumm oben in der Mitte und an der Seite einen Wippenschalter zum Anpassen der Lautstärke.

Die Lautstärke lässt sich auch über das Display anpassen, wenn man die Einstellungsleiste durch ein Wischen nach oben einblendet. Hier gibt es auch Optionen für die Helligkeit, dem nicht stören Modus und einen Schnellzugriff auf Wecker.

Standardmäßig werden Bilder auf dem Gerät bei Inaktivität angezeigt. Über die Google Home App kann man ein Album festlegen. die Bilder wechseln dann regelmäßig durch. Bei Dunkelheit wird das Display automatisch weniger hell und bei einer bestimmten Dunkelheit wird nur noch die Uhrzeit angezeigt.

Der Klang ist besser als bei Google Home Mini. Zugriff auf Lichter etwa von Philips Hue oder auch auf Nest-Kameras ist im Nest Hub ebenfalls integriert. Ein Wischen nach unten reicht aus und die erkannten Geräte werden angezeigt und man kann direkt die Lichter steuern.

Nach einem Neustart gestern Abend hat spricht das Gerät nun auch Deutsch und erlaubt den Zugriff auf Rezepte von zum Beispiel REWE oder Chefkoch zugreifen. Nachrichten werden zum Beispiel von n-tv oder der ARD abgespielt. Google Nest Hub ist castfähig so, dass etwa auch waipu.tv damit genutzt werden kann. Eine Sprachsteuerung dafür habe ich leider noch nicht gefunden.

Mein Fazit zu „Hubsi“:
Der Nest Hub ist gerade in der Küche ein hilfreiches Tool, etwa um schnell Rezepte nachzuschlagen oder einfach nur ein wenig Nachrichten beim Kochen lesen zu können. Bisher es das Gerät auch recht gut überstanden, dass es in der Küche ja doch etwas Fett vom Braten etc. abbekommt. Ab und an mit einem feuchten Tuch den leichten Fettfilm entfernen und wieder gut. Auf dem Stoffgehäuse hinten sieht man es nicht.

Der Google Nest Hub ist in Deutschland für 129 € zu haben, wer nicht warten will, findet bereits ab 106,92€ in den beiden Farben schwarz und weiß. Anrufe mit Google Duo gehen damit zwar auch, aber ohne Bild. Der Google Nest Hub Max hat eine Kamera. Das Display ist übrigens rund 7 Zoll groß.

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comment 3 Kommentare zum Thema "Google Nest Hub im Langzeittest – ein netter Helfer beim Kochen"

  • Kurze Frage: Welche Sprachen stehen denn nun zur Auswahl beim Nest Hub? Nur „Deutsch (Deutschland)“ oder z.B. auch „Deutsch (Österreich)“?

  • Wie kann ich „Puls“ (Jugendprogramm vom BR) per Sprachbefehl starten? Mein Mini packt das irgendwie nicht.

Kommentare sind geschlossen.