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Die Pixel-Smartphones werden zum Lebensretter: Android Q kann wohl Autounfälle erkennen & Hilfe holen

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Googles Entwickler haben schon wieder viele neue Funktionen in die Android Q Beta gebracht und bringen das Betriebssystem mit Verbesserungen wie der neuen Standard-Gestensteuerung und natürlich dem Dark Mode wieder auf die nächste Stufe. Doch es könnte auch noch eine weitere Funktion den Weg in das Betriebssystem finden, die bisher nicht kommuniziert wurde und für Diskussionen sorgen könnte: Android Q soll auf den Pixel-Smartphones Autounfälle erkennen.


Die meisten Android-Smartphones senden ständig ihren Standort an Google-Server und füllen damit nicht nur den Standortverlauf, sondern helfen auch bei der Aufstellung von zahlreichen Statistiken von Staumeldungen bis zu Besucherandrängen. Anhand der Daten kann aber nicht nur die Bewegung, sondern auch das Fortbewegungsmittel erkannt werden – wie ihr selbst in eurem Standortverlauf sehen könnt. Diese Kombination könnte schon bald für ein weiteres Feature genutzt werden, das Leben retten kann.


Symbolfoto von Pexels

In der aktuellen Android Q Beta wurden nun interessante Hinweise auf eine neue Funktion entdeckt, die vorerst Pixel-exklusiv bleiben soll: Das Smartphone bzw. das Betriebssystem soll in der Lage sein, einen Autounfall zu erkennen und automatisch Notfallmaßnahmen („alert activity“) einleiten. Worin diese bestehen lässt sich noch nicht sagen, vermutlich wird aber die Rettung bzw. andere hinterlegte Telefonnummern kontaktiert.

Diese Funktion bezieht sich natürlich darauf, dass der Nutzer des Smartphones selbst an dem Unfall beteiligt ist. Diese Erkennung spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn der Mensch selbst nicht mehr in der Lage ist, sich zu befreien oder gar Hilfe zu rufen. Wie das genau funktionieren und ablaufen soll, geht aber noch nicht aus der Quelle hervor bzw. insbesondere der Ablauf könnte in jeder Region und jedem Land etwas anders sein.

Welcome to the car crash detection dogfood. In order to properly use this feature, please enable the following permissions. Once you enable them, this dogfood will automatically launch an alert activity when the device detects you are in a car crash.



Aktuell ist das Feature im „Dogfood-Modus“, das bedeutet, dass es Google-intern bereits getestet wird. Fraglich natürlich, wie die Mitarbeiter eine solche Funktion ausprobieren können, ohne Crashtests durchzuführen oder die Umstände im Labor zu simulieren. Dass das Smartphone einen heftigen Aufprall erkennen kann, steht außer Frage – dafür gibt es genügend Sensoren. Wichtig wird es natürlich sein, dass diese Kette von Ereignissen auch tatsächlich vollständig korrekt ausgewertet wird.

Beispielsweise könnte es schon reichen, wenn das Smartphone während der Fahrt aus der Hosentasche fällt und unsanft auf den Boden aufschlägt. False-Positives kann man sich nicht erlauben. Auf der anderen Seite sollte es auch kleinere Unfälle erkennen können, bei denen der Mensch vielleicht Hilfe braucht. Die Dritte Annahme wäre es, dass es zwar einen Unfall gab, aber der Nutzer keine Hilfe braucht bzw. selbst die erforderlichen Maßnahmen einleitet. Alles sehr fraglich.

Dennoch kann ein solches Feature mit Sicherheit unzählige Leben retten und ist daher absolut voranzutreiben. Im Fahrzeug selbst, wo es solche Systeme schon sehr verbreitet gibt, ist es aber vielleicht dennoch besser aufgehoben, da das Fahrzeug vermutlich eher den Unfall erkennen kann, als das in der Hosentasche platzierte Smartphone.

Eine Pixel-Exklusivität wäre aber- sofern es sie denn gibt – etwas Pietätlos. Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass eventuell neue Spezialsensoren notwendig sind, die nicht überall zur Verfügung stehen. Abwarten, was sich daraus entwickelt.

Siehe auch
» Google Kamera: Der neue Zeitraffer-Modus des Pixel 3a ist für alle Pixel-Smartphones verfügbar (APK-Download)

[9to5Google]


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