World Backup Day 2019: Was würdest du tun, wenn alle deine Daten verloren gehen? (Video)

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Wir sind am letzten Tag des Monats März angekommen und haben damit nun schon wieder das erste Quartal 2019 fast herumgebracht. Der heutige 31. März, der praktischerweise ein Sonntag ist, wurde erneut zum World Backup Day erklärt und ruft alle Menschen dazu auf, über die Sicherheit bzw. die Sicherheitskopien ihrer persönlichen Daten nachzudenken. Mit ein Grund ist auch der morgige 1. April.


Wir alle schleppen Hunderte oder Tausende von Fotos, Videos oder gar wichtige digitale Dokumente auf den Smartphones mit uns und haben auch am heimischen Rechner oder auf dem Tablet weitere wichtige Daten. Viele Menschen machen sich aber keine Gedanken darum, ob all diese Daten auch noch zugänglich sind, wenn das Gerät einen Defekt hat, verloren geht oder gar absichtlich entwendet (sprich gestohlen) wird. Wer dann kein Backup hat, hat noch viel mehr als nur das Gerät selbst verloren und einige Sorgenfalten mehr.

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Für den heutigen 31. März wird zum Backup aller Daten oder zumindest der wichtigsten Dokumente und Erinnerungen aufgerufen. Dabei hilft es aber natürlich nicht, das Backup nur von einer Festplatte auf die andere zu ziehen, sondern es sollte schon auf einem ganz anderen Gerät, am besten auch an einem anderen Ort aufbewahrt werden. Praktisch sind dafür natürlich die Cloud-Lösungen, bei denen sich die Anbieter um das Backup kümmern und eine dauerhafte (wenn auch nicht ununterbrochene) Verfügbarkeit der Daten bieten.

welt backup day

Obige Grafik zeigt sehr gut, warum das Thema ein echtes Problem ist. Jeder Dritte hat tatsächlich noch nie ein Backup gemacht und wird alle Daten verlieren, sobald das Smartphone verschwindet oder der Computer inklusive Speicher den Geist aufgibt. Glaubt man den Statistiken, gehen 113 Smartphones pro Minute (!) verloren. Empfohlen wird das Backup auf Google Drive, OneDrive von Microsoft oder auch Dropbox. Die Anbieter bieten zwar nur begrenzten Speicherplatz, erlauben gegen Bezahlung aber die Erweiterung auf Hunderte oder gar Tausende von Gigabyte (Hier findet ihr Googles Speicherpreise).

Jeder sollte sich also Gedanken machen, ob tatsächlich alle wichtigen Daten an mindestens zwei Orten gesichert sind. Die Aktion findet auch im Hinblick auf den morgigen 1. April statt, der möglicherweise wieder mit Schreckensmeldungen für Schlagzeilen sorgen soll, dass irgendwo Daten verloren gegangen sind. Wer alles doppelt und dreifach gesichert hat, muss sich um so etwas keine Gedanken machen.



Eine aktuelle Studie hat sich nun mit dem Backupverhalten der deutschen Nutzer beschäftigt und 1000 Menschen befragt, wie häufig sie ihre Daten sichern – und dabei bestätigen sich erneut die globalen Daten zum Backup-Tag: Über ein Viertel der Nutzer hat im Jahr 2018 gar kein Backup vorgenommen, weil sie laut eigenen Aussagen „keine wichtigen Daten“ besitzen. Häufig merkt man das aber erst, wenn die Daten erst einmal verschwunden sind, dass sie vielleicht doch nicht ganz unwichtig waren.

Es geht aber auch andersherum: 12 Prozent der Nutzer haben mehr als 20 mal ein Backup durchgeführt. Diese Häufigkeit ist vor allem bei Männern anzutreffen, denn zumindest laut dieser Studie sichern Frauen ihre Daten deutlich seltener. Viele weiteren Daten, auch zur Art des Backups, findet ihr im verlinkten Artikel zum Backupverhalten.

» Alle Informationen zum World Backup Day
» Statistiken zum Backupverhalten




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