Vor knapp einem Jahr wurde die neue Aufgabenverwaltung Google Tasks gestartet und ersetzt nicht nur die alte Weboberfläche, sondern ist auch direkt in GMail, den Kalender sowie die Drive-Apps integriert. Nachdem es lange Zeit wie ein „Fertig-Produkt“ ausgesehen hat, geht nun wieder was voran: Jeder Aufgabe kann ab sofort ein Datum und eine Uhrzeit zugewiesen werden, das dann auch mit dem Google Calendar synchronisiert wird.
Im Google-Universum gibt es mehrere Produkte zur Aufgabenverwaltung bzw. Nutzung von Todo-Listen. Google Tasks steht im Mittelpunkt, aber auch Google Keep kann diese Rolle einnehmen, der Assistant erinnert ebenfalls gerne an Aufgaben und selbst Inbox hatte eine solche Funktion. Dieses Chaos und vor allem die Einstellung der alten Webversion hat dazu geführt, dass sich erst kürzlich ein sehr bekannter Ex-Googler negativ geäußert hat.
Google hat nun eine vergleichsweise sehr große Neuerung für die Aufgabenverwaltung angekündigt: Jeder Aufgabe kann nun ein Zeitpunkt zugewiesen werden, was gerade bei einer solchen Verwaltung keine unwichtige Funktion ist. Leider gibt es nur die Möglichkeit eines Start-Zeitpunkts, aber keine echte Zeitspanne. Dafür ist es möglich, Aufgaben in einem frei wählbaren Intervall wiederholen zu lassen. Wer sich also daran erinnern lassen möchte, mal wieder die Wohnung zu putzen, kann das nun auch mit Tasks tun 😉
Die einzelnen Aufgaben werden, wenn sie ein Datum zugewiesen bekommen haben, automatisch mit dem Google Calendar synchronisiert und in Form eines normalen Termins angezeigt. Außerdem gibt es nun einen neuen Import von Aufgaben aus GMail, Google Inbox sowie dem Google Assistant, der alle Listen an diesem neuen zentralen Ort zusammenführt. Dabei handelt es sich ausdrücklich nur um einen Import und nicht um einen dauerhaften Sync.
Siehe auch
» Der Countdown hat begonnen: Google Inbox wird Anfang April endgültig eingestellt