Weiberfastnacht: Ein sehr buntes Google-Doodle zum Start in die Karnevalszeit
Am heutigen Donnerstag wird in einigen Teilen Deutschlands die Weiberfastnacht zelebriert, die von Google in diesem Jahr wieder mit einem Doodle begleitet wird, nachdem es im vergangenen Jahr kein eigenes Doodle gegeben hat. Die eigentlichen Festivitäten beginnen zwar erst um exakt 11:11 am heutigen 28. Februar, aber das Doodle wird natürlich schon sehr viel früher geschaltet und ist den ganzen Tag lang zu sehen.
Das heutige Doodle ist im typischen Karnevalsstil gehalten und zeigt sowohl die Buchstaben des Google-Logos als auch die „Weiber“ in sehr bunten und klassischen Farben. So wie es sich für den heutigen Tag gehört (laut Wikipedia), übernehmen die Frauen die Kontrolle über die Google-Startseite und so sind natürlich nur weibliche Gesichter im Logo abgebildet und gleichzeitig auch stark zum Fasching geschminkt.
Besonders gelungen sind heute aber auch die Buchstaben des Google-Logos, denn diese haben jeweils ein eigenes Muster und erinnern an irgendetwas zwischen Luftballons und Geschenkpapier. Umgeben ist die gesamte Szenerie mit allerlei Luftschlangen und Konfetti, sodass schlussendlich ein buntes Partybild auf der Google-Startseite entsteht.
Das heutige Doodle wurde von Gast-Künstlerin Christina Gransow entworfen.
Die Weiberfastnacht markiert traditionell am Donnerstag vor Aschermittwoch den Übergang auf den Straßenkarneval und hat in vielen Regionen einen andere Bezeichnung. Gefeiert wird der Fasching in der Form nur in Deutschland und in ganz legendärer Form vor allem nur rund um den Rhein – dennoch feiert mittlerweile ganze Deutschland mit und jedes Bundesland hat seine eigene Form des Karnevals geschaffen.
Weiberfastnacht – auch Weiberfasching, Wieverfastelovend (Kölsch), Fettdonnerstag (Aachener Raum), Schwerdonnerstag (Koblenz) oder Weiberfasnet (Schwäbisch) genannt – markiert den Übergang vom Sitzungs- zum Straßenkarneval am Donnerstag vor Aschermittwoch. Er wird auch als Altweiberfasching, Altweiberfastnacht oder einfach Altweiber (Krieewelsch: Aalwiewer) sowie in der alemannischen Fastnacht als Schmutziger Dunschtig bezeichnet.
Im Bonner Stadtteil Beuel feiern traditionell die Frauen die Beueler Weiberfastnacht. Einen Tag im Jahr ruhte die Arbeit in den Beueler Wäschereien, und zwar am Donnerstag vor Karneval. 1824 schlossen sich die Beueler Wäscherinnen zum Alten Damenkomitee von 1824 e. V. zusammen, um eine Teilnahme am bislang rein männlichen Karneval zu erfechten. Während anderswo die Weiberfastnacht nur eine Vorfeier ist, wurde und blieb sie in Beuel die Hauptsache. Auch heute noch stürmt nach einem großen Weiberfastnachtsumzug die Beueler Wäscheprinzessin mit ihrem Damenkomitee das Beueler Rathaus und übernimmt symbolisch die Macht. Der Sturm auf das Rathaus wird vom WDR-Fernsehen live übertragen. Die Erstürmung der Rathäuser durch die Frauen ist in vielen Städten und Gemeinden im Rheinland und in Westfalen Tradition geworden.
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Das ist so was von sexistisch. Warum wurde dieser Tag noch nicht gegendert?