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Digital Wellbeing: So lässt sich die Smartphone-Nutzung mit Googles Wellbeing-Tool optimieren (Video)

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„Digital Wellbeing“ hat für Google und andere Unternehmen im vergangenen Jahr eine große Rolle gespielt und ist mittlerweile in einigen Produkten fest integriert. Unter Android gibt es die gleichnamige App, die aber leider nur wenigen Nutzern zur Verfügung steht, aber dennoch liegt der Schwerpunkt für diesen Bereich weiterhin auf der Statistik-Plattform. Mit einer externen App lässt sich Wellbeing auf allen Plattformen nutzen. Jetzt wurde im Google-Blog ein Erfahrungsbericht mit diesem Tool veröffentlicht.


Nur die wenigsten würden es zugeben, aber viele Menschen sind tatsächlich süchtig nach ihrem Smartphone bzw. ihnen würde plötzlich ein wichtiger Teil ihres Lebens fehlen, wenn das Gerät weg ist. Je nach Nutzung ist das auch in Ordnung, doch wer den ganzen Tag nur zwischen Facebook und Instagram wechselt und mit den Menschen in der Umgebung per WhatsApp statt verbal kommuniziert, gehört durchaus in diese Zielgruppe und könnte etwas Hilfe gut gebrauchen. Genau das kann Digital Wellbeing bieten.

Digital Wellbeing analysiert die Smartphone-Nutzung und kann diese mit vielen Statistiken und Diagrammen aufbereiten, sodass sich der Nutzer selbst kontrollieren und herausfinden kann, wo die meiste Zeit liegen bleibt bzw. bei den Social Networks zu großen Teilen verloren geht. Einsicht ist in diesem Fall nur der erste Schritt zur Besserung, aber wem die Problematik grundlegend bewusst ist, der kann mit dem Tool gut arbeiten.

In einem Erfahrungsbericht, der tatsächlich mehr nach Bericht als nach Werbung klingt, wird das an Beispielen nun sehr gut gezeigt. Die Nutzerin könnte ihren Web- und Videokonsum problemlos um 20 Minuten einschränken und stattdessen sinnvolle Dinge tun – und das muss nicht unbedingt ohne Smartphone sein. Statt immer mehr YouTube-Videos zu sehen oder den Facebook-Stream auswendig zu lernen, könnte man auch mit der Familie chatten oder Videotelefonieren.

Digital Wellbeing hat nicht unbedingt das Ziel, das Smartphone weniger zu nutzen, sondern es sinnvoller zu nutzen. Natürlich ist es aber dennoch sinnvoller, den smarten Begleiter öfter mal in der Hosentasche zu lassen.



Wer es trotz dieser Einblicke, die für manche vielleicht sogar schockierend sein können, nicht schafft, kann auch die Holzhammer-Methode verwenden. Die Nutzung lässt sich mit Digital Wellbeing einschränken, sodass sich Apps nach einer voreingestellten Zeitspanne automatisch beenden, nicht mehr nutzbar sind oder sogar das gesamte Smartphone in den Pause-Modus versetzt wird. In obigem Video ist das alles sehr gut dargestellt.

Und wer zu den vielen Nutzern gehört, die Digital Wellbeing aufgrund von Googles Exklusivität nicht nutzen können, kann sich auch einmal die sehr gute Alternativ-App ActionDash ansehen. Die Berichte und Statistiken sind hier sogar noch umfangreicher als im Original, aber leider lässt sich die Nutzung nicht einschränken. Wer auch ohne Brechstange auskommt, dürfte mit der App aber alles bekommen, was es zum eigenen „Digital Wellbeing“ benötigt 🙂

» Artikel im Google-Blog


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