Gerade erst ist Googles Augmented Reality-Plattform in der Version 1.6 erschienen, aber schon jetzt gibt es einen Ausblick auf die kommende Version 1.7, die den Entwicklern wieder viele neue Möglichkeiten in die Hand gibt. Objekte können damit leichter als bisher und auch aufwendiger animiert werden und der neue Selfie-Modus ermöglicht es, das Gesicht des Nutzers sehr leicht mit Effekten zu versehen.
Alle Änderungen an ARCore sind in erster Linie für Entwickler interessant, denen nun neue Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, die diese dann in ihren Apps umsetzen können. Aber auch für Endnutzer ist es interessant, welche Dinge demnächst möglich sein werden.
Augmented Reality Selfies
Selfie-Apps mit umfangreichen Effekten und Filtern erfreuen sich seit Jahren großer Popularität und erlauben immer aufwendigere Veränderungen im Gesicht des Nutzers. Auch Googles ARCore bekommt nun solche Möglichkeiten und macht es den Entwicklern sehr leicht, aufwendige Veränderungen vorzunehmen bzw. Effekte einzufügen. Über das Gesicht vor der Kamera wird dabei automatisch ein Netz mit bis zu 468 Punkten gelegt, das vom Entwickler angesprochen werden kann.
Das Gesicht wird damit zu einer Fläche, die einfach bearbeitet und mit Effekten wie in der obigen Animation versehen werden kann. Dabei handelt es sich um die erste Version dieser Funktion, die in Zukunft sicherlich noch stärker ausgebaut wird und aufwendigere Effekte ohne großen Entwicklungsaufwand ermöglicht.
Animierte Charaktere
Mit Sceneform erstellte Objekte lassen sich nun einfacher animieren und können somit springen, tanzen oder sich einfach durch den Raum bewegen. Das war bisher auch schon möglich, doch mit der neuen Umsetzung wird sowohl die Animation als auch die Einbindung deutlich erleichtert. Zu sehen ist das auch sehr gut im unten eingebunden Video.
ARCore Elements
Damit die Entwickler das Rad nicht immer wieder neu erfinden müssen, erweitert Google die Sammlung der ARCore Elments, eine Sammlung von Standard-Objekten, die flexibel einsetzbar sind und an vielen Stellen verwendet werden können. Einige davon sind in obigem Video zu sehen.
Szene fotografieren
Mit der Augmented Reality lassen sich interessante Szenen erstellen, die aber leider noch nicht komfortabel geteilt werden können. Mit der nächsten Version wird sich das ändern, denn es soll problemlos möglich sein, in den echten Kamera-Modus zu wechseln, ein Foto zu schießen und anschließend wieder in die AR-Szenerie zurückzukehren.
» Ankündigung im Google Developers Blog
Siehe auch
» Childish Gambino: Google bringt tanzendes und posierendes Playmoji auf die Pixel-Smartphones (Video)