Unter Android gibt es nicht nur die Musikplayer der großen Anbieter wie Google Play Music bzw. YouTube Music oder Spotify, sondern auch viele weitere populäre Apps mit ähnlichem Funktionsumfang. Einer davon ist ohne Zweifel Poweramp, der relativ weit verbreitet ist und einen sehr guten Ruf genießt. Jetzt hat die App ein umfangreiches Update bekommen, das diese zu Android Auto bringt und auch die Unterstützung für den Google Assistant verbessert.
Die weit verbreiteten Musikplayer unter Android stammen wenig überraschend aus den Entwicklungsabteilungen der großen Unternehmen, allerdings zeigen die meisten davon ihre Stärke erst durch die Cloud-Anbindung und stellen die lokalen Dateien etwas zurück. Poweramp ist zwar ebenfalls mit vielen Features bestückt, konzentriert sich aber vollständig auf die auf dem Smartphone abgelegten Musikstücke und unterstützt dabei eine große Bandbreite an Formaten.
Poweramp wird in den nächsten Tagen ein großes Update bekommen, mit dem der Musikplayer einige Features enthält, die die großen Player bereits seit dem vergangenen Jahr unterstützen. Dazu gehört die vollständige Integration in Android Auto sowie die erweiterte Unterstützung des Google Assistant. Wenn es als Standardplayer eingestellt ist, kann die App dann auch per Sprachbefehl mit „Spiele Bad Liar von Imagine Dragons“ gestartet werden.
Die weiteren Updates beziehen sich auf den Funktionsumfang der App selbst, doch die Integrationen sind deutlich wichtiger. Selbst Google hat es noch nicht geschafft, die neue Streaminglösung YouTube Music in Android Auto zu integrieren und setzt an dieser Stelle noch auf den Vorgänger Google Play Music. Erst vor wenigen Monaten wurde auch Apple Music zu Android Auto gebracht.
Poweramp gibt es als kostenlose Version oder auch als Bezahlversion für 3,99 Euro. Wer den Betrag nicht ausgeben möchte, muss sich nur etwas gedulden und in unsere Auflistung der kostenlosen Android-Apps schauen, in der die App regelmäßig für einige Tage vertreten ist. Das Update für Android Auto kann noch einige Tage benötigen, bis es von Google freigeschaltet wurde.
