Im Laufe des Jahres 2019 wird Google mal wieder einen neuen Anlauf auf dem Messenger-Markt starten und im Zuge dessen zwei mehr oder weniger etablierte Produkte einstellen und durch Nachfolger ersetzen. Details dazu gibt es noch nicht, doch heute hat sich Google erstmals etwas ausführlicher zu den G Suite-Plänen geäußert und dabei zwischen den Zeilen ein interessantes Detail verraten: Es könnte einen kostenpflichtigen Messenger für Privatnutzer geben.
Google hat nun angekündigt, dass das klassische Hangouts im Oktober 2019 für alle G Suite-Nutzer endgültig eingestellt wird und diese dann zu Hangouts Chat bzw. Hangouts Meet wechseln müssen. Der Übergang soll bereits im April beginnen und in den sechs Monaten dazwischen wollen die Entwickler dafür sorgen, dass ALLE Hangouts-Features den Weg zu den Nachfolgern finden werden. Das soll erst einmal keine Auswirkungen auf die Version für Privatnutzer haben, denn für diese wird „später“ ein eigener Zeitplan verkündet.
Doch die Ankündigung enthält ein interessantes Detail: „We will continue to support consumer use of classic Hangouts, and expect to transition consumers to free Chat and Meet following the transition of G Suite customers“. Das Wörtchen „free“ lässt vermuten, dass es auch eine kostenpflichtige Variante geben könnte, was sich auch mit Spekulationen von Ende 2018 deckt. Da auch Messenger irgendwann Geld verdienen müssen, könnte nun auch Google mit ersten kostenpflichtigen Zusätzen beginnen.
Fraglich ist natürlich, wie viele Nutzer überhaupt dazu bereit wären, die Geldbörse für einen Google-Messenger zu öffnen. Selbst die kostenlosen Varianten mit ihren vielen Features erreichen die Nutzer nicht mehr. Mit einer Bezahlschranke wird das sicher nicht besser. Aber warten wir es einmal ab…
» Ankündigung im G Suites-Blog