Im vergangenen Jahr hat Google an einigen Preisschrauben gedreht und die Gebühren für die eigenen kostenpflichtigen Abo-Dienste erhöht oder in einigen Fällen auch gesenkt. Jetzt wurde erstmals auch eine Preiserhöhung für die G Suite angekündigt, die mittlerweile von mehr als 100 Millionen Nutzern verwendet und in mehrere Millionen Unternehmen und Organisationen zum Einsatz kommt. Die Erhöhungen halten sich im Rahmen, sind aber prozentual gesehen nicht gerade gering.
Vor einigen Monaten wurde Google One in Deutschland eingeführt und hat den Nutzern einige Vorteile beschert – auch finanziell. Die neue Preisgestaltung bietet mehr Leistung für den gleichen Betrag und kann durch mögliche Einsparungen und Zusammenlegungen von Speicherplatz etwas Geld einsparen. Anders sah es bei Google Maps aus, bei dem die Preisschraube kräftig nach oben gedreht und die kostenlose Variante gestrichen wurde.
Im englischsprachigen Google-Blog wurden nun Preiserhöhungen für den US-Markt der G Suite angekündigt. Google betont dabei, dass es sich um die erste Preiserhöhung seit 10 Jahren handelt und die Leistung im Laufe dieses Jahrzehnts natürlich stark gewachsen ist – wie auch aus obiger Grafik hervorgeht. In den USA steigt der Preis für die Basic-Variante von 5 Dollar auf 6 Dollar und die Business-Variante von 10 Dollar auf 12 Dollar
Die Erhöhungen der deutschen und anderen internationalen Preise sind noch nicht bekannt, sollen aber spätestens bis zum 28. Februar kommuniziert werden. Die neuen Preise gelten ab dem 2. April 2019 bzw. ab der nächsten Vertragsverlängerung. Sobald die deutschen Preise bekannt sind, werden wir das natürlich hier im Blog vermelden. Aktuell liegen die deutschen Preise bei 4 Euro für Basic, 8 Euro für Business und 23 Euro für Enterprise.