Google Photos: Limit für die maximale Anzahl von Fotos pro Album wird aufgestockt
Google Photos bietet jedem Nutzer unbegrenzten Speicherplatz für alle Fotos und Videos, sofern man sich mit einer „Hohen Qualität“ zufriedengibt. Dennoch gibt es auf der Plattform einige Limitierungen, die sich angesichts dessen kaum erklären lassen – dazu gehört auch die maximale Anzahl der Fotos in einem Album. Diese wurde nun auf 20.000 verdoppelt und gibt vor allem den Nutzern der Live Alben nun wieder etwas Luft zum atmen.
Die Speicherplatzpreise bei Google sind durchaus attraktiv und müssen sich vor der Konkurrenz nicht verstecken, aber dennoch dürften in der Masse wohl nur die wenigsten Nutzer für zusätzlichen Speicherplatz bei den diversen Google-Diensten zahlen. Das liegt vor allem daran, dass Google Photos bis zu einer bestimmten Qualitätsstufe kostenlos ist und kein Limit für das Speichern aller Fotos und Videos der Nutzer kennt.
Bisher hatte Google Photos zwei verschiedene Beschränkungen für Alben: Private Alben konnten maximal 10.000 Fotos enthalten, während Geteilte Alben maximal 20.000 Fotos enthalten durften – wobei da aber auch nur höchstens 10.000 pro Nutzer erlaubt waren. Jetzt wurde diese Trennung aufgehoben und jedes Album darf bis zu 20.000 Fotos enthalten. Mit dieser Verdopplung dürften viele Nutzer nun erst einmal sehr gut leben können.
Ein Grund für die Anhebung des Limits dürften wohl auch die gerade erst eingeführten Live Alben sein, die sehr schnell an diese Grenze stoßen und somit ihren Zweck nicht mehr erfüllen können. Wer Fotos von vielfotografierten Personen sammelt, wird zwar auch zukünftig schnell wieder an dieses Limit stoßen, aber das ist vielleicht erst einmal eine kurze Verschnaufpause. Sinnvoller wäre es, die Live Album-Funktion zu überarbeiten und flexibler zu gestalten.
Warum es überhaupt ein Limit geben muss, kann wohl nur technische Gründe haben. Da ein Album nur eine Sammlung von Bildern aus der Datenbank ist und praktisch keinen zusätzlichen Speicherplatz benötigt, gibt es abgesehen vom technischen Background der Datenbank wohl keinen plausiblen Grund. Dass sich auch unendlich viele Fotos mit Googles Mitteln in einem Stream anzeigen lassen, hat man vor wenigen Monaten erst mit einem interessantem technischen Einblick gezeigt.
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